Projekt „Zukunftsmacher“ zur Stärkung der Lausitzer Ausbildung
Görlitz, 4. September 2024. Im Energy CoWorking Space in Görlitz fiel am 22. August der offizielle Startschuss für das Ausbildungscluster „Zukunftsmacher“. Bei der Auftaktveranstaltung kamen rund 60 Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Politik zusammen, um das Projekt vorzustellen und erste Weichen zu stellen. Unter den Gästen befand sich auch der Görlitzer Landrat Stephan Meyer, der dem neuen Cluster Erfolg wünschte.
Landrat Stephan Meyer sichert dem Ausbildungscluster die Unterstützung des Landkreises Görlitz zu.
Foto: Paul Glaser
Zukunftssicherung durch gezielte Ausbildung
Einen spannenden Auftakt zur „Generation Z“ bot der Vortrag von Selina Schröter, LinkedIn Top Speakerin „Next Generation“: Wer die junge Generation erreichen möchte, braucht authentische Präsenz auf Social-Media-Kanälen wie Instagram und Tiktok.
Foto: Paul Glaser
Das Ausbildungscluster „Zukunftsmacher“ wird bis Ende 2027 in Sachsen und Brandenburg aktiv sein. Es unterstützt die betriebliche Ausbildung in den Berufsfeldern Mechatronik, Bauberufe, Dachdeckerhandwerk sowie Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Projektleiter Mike Altmann betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen: „Was sich kluge Köpfe ausdenken, muss von geschickten Händen gebaut, installiert und gewartet werden. Gerade in Produktion und Handwerk, aber auch auf dem Bau gibt es Nachwuchssorgen.“
Fokus auf maßgeschneiderte Lösungen
Im Zentrum des Projekts stehen Ausbildungsmarketing und ein zeitgemäßer Recruiting-Prozess. Zudem wird der Innovationstransfer sowie die Steigerung der Ausbildungsqualität forciert. Die entwickelten Lösungen werden individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der beteiligten Unternehmen zugeschnitten, die vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Konzern reichen. „Das ist schon deshalb nötig, weil wir sehr unterschiedliche Firmen im Cluster haben“, erklärt Altmann.
Wachstum und Kooperationen im Blick
Die Teilnahme am Ausbildungscluster ist für interessierte Unternehmen, die in den genannten Berufen ausbilden oder dies planen, kostenfrei. Das Cluster strebt an, bis zum nächsten Jahr auf 40 Unternehmen zu wachsen. Kooperationen bestehen bereits mit der Hochschule Zittau/Görlitz und dem Construction Future Lab der TU Dresden. Zudem arbeiten die „Zukunftsmacher“ eng mit bestehenden Netzwerken und Verbünden zusammen, um vorhandenes Wissen zu nutzen und Synergien zu schaffen.
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Ausbildungscluster 4.0 in den Braunkohleregionen“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, auf Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Weitere Infos unter: zukunftsmacher-lausitz.de
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- Quelle: red / PM Lausitz Matrix e.V.
- Erstellt am 03.09.2024 - 21:50Uhr | Zuletzt geändert am 04.09.2024 - 08:43Uhr
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