Mehr Geld für Maler und Lackierer im Landkreis Görlitz
Görlitz, 18. Juni 2024. Maler und Lackierer im Landkreis Görlitz profitieren ab sofort von höheren Löhnen. Rund 370 Beschäftigte in 68 Malerbetrieben erhalten künftig mehr Geld. Dies betrifft sowohl den Mindestlohn als auch die tarifliche Bezahlung. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat darauf hingewiesen und die neuen Lohnuntergrenzen sowie Tariferhöhungen bekannt gegeben.
Rund 370 Maler profitieren von Lohnerhöhung im Kreis Görlitz.
Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Ostsachsen
Neue Mindestlöhne für alle Betriebe
Ab sofort gilt für alle Maler- und Lackiererbetriebe im Landkreis Görlitz ein neuer Mindestlohn. „Kein Maler und kein Lackierer darf weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen. Für Quereinsteiger liegt die Mindestvergütung bei 13 Euro“, erklärte Roland Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Ostsachsen. Diese Regelung betrifft alle 68 Malerbetriebe in der Region und soll eine faire Bezahlung sicherstellen.
Tariflohn erhöht
Neben dem neuen Mindestlohn konnte die IG BAU auch einen höheren Tariflohn durchsetzen. Dieser beträgt nun 18,44 Euro pro Stunde. Erfahrene Gesellen kommen damit auf ein monatliches Gehalt von rund 3.190 Euro. Die IG BAU rät allen Beschäftigten, ihre Lohnabrechnungen sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass die neuen Tarife korrekt angewendet werden.
Empfehlung der IG BAU
Die IG BAU Ostsachsen empfiehlt den Malern und Lackierern im Kreis Görlitz, ihre Lohnzettel zu kontrollieren und gegebenenfalls Rücksprache mit der Gewerkschaft zu halten, falls Unstimmigkeiten auftreten. „Es ist wichtig, dass alle Beschäftigten von den neuen Regelungen profitieren und ihre Rechte kennen“, betonte Müller. Die Erhöhung der Löhne soll den Fachkräftemangel mindern und die Attraktivität des Maler- und Lackiererhandwerks steigern.
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- Quelle: red / Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Ostsachsen
- Erstellt am 12.06.2024 - 09:58Uhr | Zuletzt geändert am 18.06.2024 - 08:43Uhr
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