500 Euro mehr im Monat: IG BAU kämpft für bessere Bezahlung auf dem Bau
Görlitz, 19. Februar 2024. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) setzt sich für höhere Löhne im Baugewerbe im Kreis Görlitz ein. Bei Tarifverhandlungen strebt sie ein Lohn-Plus von 500 Euro pro Monat für Bauarbeiter an.
Job-Attraktivität stärken: IG BAU fordert 500 Euro mehr für Bauarbeiter.
Foto: IG Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Ostsachsen
Bauarbeiter fordern gerechtere Löhne
Die IG BAU Ostsachsen fordert bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen im Baugewerbe einen einheitlichen Aufschlag von 500 Euro pro Monat für alle Beschäftigten, unabhängig von ihrer Position. Roland Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Ostsachsen, betont die Wichtigkeit eines gleichen Euro-Betrags für alle, um die Einkommen auf dem Bau anzuheben. Aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit zufolge sind im Landkreis Görlitz etwa 3.450 Personen im Baugewerbe beschäftigt.
Inflation und steigende Lebenshaltungskosten als Treiber
Die Inflation der letzten Jahre hat die Kaufkraft der Bauarbeiter erheblich geschmälert, betont Müller. Die steigenden Lebenshaltungskosten setzen die Beschäftigten zusätzlich unter Druck. Die IG BAU sieht daher die Notwendigkeit, mit einem Lohn-Plus auf diese Entwicklung zu reagieren und eine gerechtere Entlohnung sicherzustellen.
Job-Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit
Carsten Burckhardt, Verhandlungsführer der IG BAU, hebt die Bedeutung des Lohn-Plus für die Job-Attraktivität der Branche hervor. Um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sei eine angemessene Bezahlung unerlässlich. Das geforderte Lohn-Plus von 500 Euro pro Monat sei ein wichtiger Anreiz, um qualifizierte Arbeitskräfte im Baugewerbe zu halten und den Wettbewerb um Talente zu gewinnen.



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- Quelle: red / IG Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Ostsachsen
- Erstellt am 19.02.2024 - 13:44Uhr | Zuletzt geändert am 19.02.2024 - 14:28Uhr
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