Mode in Zeiten der Coronakrise
Görlitz, 28. März 2020. Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit die Möglichkeiten, Aktivitäten in Görlitz oder Treffen mit Familie und Freunden zu organisieren, praktisch auf Null. Man verbringt die meiste Zeit zu Hause und für die Mode interessiert wohl kaum jemand, oder? In der jetzigen Zeit profitieren an erster Stelle diejenigen Onlinehändler, die Produkte des täglichen Bedarfs und ein großes Sortiment verschiedener Kategorien anbieten. Mode ist in den Hintergrund geraten. Sowohl für stationäre Läden als auch für Online-Modeshops ist die nähere Zukunft schwer zu prognostizieren.
War die Modewelt visionär? Sweatsuit als das beste Quarantäne-Outfit

Bereits vor dem Ausbruch der Coronakrise wurden von den Modemarken die Sweatsuits als trendige Outfits vorgestellt und von Influencern und Promis gerne getragen. Heute mag es fast so aussehen, dass sie visionär waren: Viele Menschen steigen nun tatsächlich auf bequeme Kleidung im häuslichen Umfeld um, da sie ja ohnehin wenig bis gar nicht nach draußen gehen.
Sweatsuits sind eine Kombination aus Sweatshirt und Jogginghose, aber eben mehr als das – sie bieten eine stylische Möglichkeit, sich zwar schön aber auch passend zum Zuhausebleiben zu kleiden. Getragen werden sie stylisch und lässig mit Sneakern wie Hogan Schuhen, die passend sowie locker sind sowohl für Zuhause als auch für den einen oder anderen Spaziergang an der frischen Luft. Die Nachfrage nach Modeartikeln ist wegen der von Covid-19 ausgelösten Pandemie gesunken, doch das Interesse an Sweatsuits könnte trotzdem überleben, denn sie sind modern sowie gemütlich und man sieht sie auch immer häufiger von Influencern im Netz getragen. Dadurch wurden sie schon seit einiger Zeit bekannter und nachgefragter.
Wie einige Onlineshops von der Krise profitieren
Da es momentan nicht möglich ist, bestimmte Läden in der Stadt zu besuchen, bietet Onlineshopping für viele Menschen eine gute Alternative. Bequem und einfach kann man sich die Produkte, die man benötigt, nach Hause liefern lassen.Das Kaufverhalten der Menschen und die Nachfrage nach bestimmten Produkten verändern sich nun teilweise stark. So kaufen weniger Menschen Luxusartikel, da viele ihr Konsumverhalten auf ein Minimum beschränken. Einige Unternehmen der Modebranche haben sich entschieden, aktiv gegen die Coronakrise zu kämpfen: Manche spenden größere Summen an Krankenhäuser, andere stellen ihre Produktion teilweise um, um etwa Schutzmasken zu produzieren. Dennoch: Die Zukunft bleibt vor allem für kleinere Firmen unklar.
Vielmehr als Modeartikel sind derzeit Artikel des täglichen Bedarfs gefragt, darunter vor allem Lebens-, Hygiene- und Desinfektionsmittel. Somit gibt es insbesondere bei diesen Onlineshops momentan ein enormes Umsatzwachstum, die wirtschaftliche Situation lässt sich aber vor allem für kleine Läden vor Ort als schwierig einschätzen. Inwiefern und in welchem Ausmaß die Corona-Krise den Einzelhändlern in den Städten dauerhaft schaden wird, dazu kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaue Prognose abgegeben werden. In Görlitz kann man helfen, indem man die "Gute Scheine Görlitz"-Initiative nutzt.
Was viele Görlitzer bedauern: Der für April geplante dritte EURO FASHION AWARD wird bis auf weiteres verschoben – als eigentlicher Ursache nicht etwa wegen der Corona-Pandemie, sondern wegen der Bauarbeiten in berühmten Kaufhaus Görlitz, das seit seiner Eröffnung im Jahr 1913 weitestgehend original erhalten ist.



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- Quelle: red | Foto: © BeierMedia.de
- Erstellt am 28.03.2020 - 10:30Uhr | Zuletzt geändert am 28.03.2020 - 11:37Uhr
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