ETU erleichtert über Freispruch

Altbernsdorf, 10. März 2014. Nun hat sich auch - nach dem Umweltamt des Landkreises Görlitz - die Eigensche Trocken- und Umwelttechnik GmbH (ETU) zum Freispruch für ihre frühere Geschäftsführerin geäußert. Der Verdacht des illegalen Umgangs mit Abfällen konnte selbst von der Staatsanwaltschaft nicht aufrecht erhalten werden, die letztlich selbst für den Freispruch plädierte. Das Umweltunternehmen zeigt sich nun erleichtert. Nach eigenen Angaben waren die geschäftlichen Aktivitäten durch die Verdächtigungen seit fünf Jahren belastet.

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Altbernsdorfer Umweltdienstleister sieht jetzt bessere Rechtssicherheitred

Aus Sicht der ETU ist das Urteil ist für die gesamte deutsche Entsorgungsbranche bedeutsam. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz fordere zwar den Vorrang der Wiederverwendung und regele die Voraussetzungen für den "Produktstatus", aber das alles in alleiniger Verantwortung der Wirtschaft, hebt das Unternehmen hervor.

Sowohl das gesprochene Urteil wie auch die wegweisenden Hinweise des Richters bieten für die ETU und alle Beteiligten Rechtssicherheit, so das Fazit des Umweltdienstleisters.

Für die ETU ist das Urteil ein Stück Zukunftssicherung. Der Entsorgungs-Dienstleister hat eine Nische in der Branche gefunden: "95% unserer Geschäftsaktivitäten befassen sich mit der Sanierung von Altlasten, also von Böden, abgerissenen Bauwerken und Gleisschotter etc. Diese sind mit Kohlenwasserstoffen wie Ölen, Diesel, Benzin und Schmierstoffen sowie Phenolen mehr oder weniger geringfügig belastet." Viele dieser Stoffe können, nachdem sie bei ETU mit Mikroorganismen gereinigt wurden, im Sinne der Nachhaltigkeit wiederverwertet werden.

Erfahren Sie die Position des Landratsamtes Görlitz im Görlitzer Anzeiger vom 7. März 2014:
Ex-Geschäftsführerin der ETU Abfallbehandlung freigesprochen


Kommentar:

Was der Mensch nicht versteht, da ist er schnell dagegen. Vor allem, wenn er sich selbst betroffen oder gar benachteiligt fühlt.

Auf diesem Boden blühen Bürgerinitiativen, oft befeuert von politischem Kalkül.

Dass die Arbeit der ETU der Umwelt dient, steht außer Zweifel. Anderenorts würde man sich über die Ansiedlung eines solchen technologie-orientierten Unternehmens freuen.

Für die besorgten Bürger bleibt nur der Weg der sachlichen Information - wozu die ETU die Tür offen lassen sollte,

meint Ihr Thomas Beier

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  • Quelle: red | Kommentar: Thomas Beier
  • Erstellt am 10.03.2014 - 08:50Uhr | Zuletzt geändert am 10.03.2014 - 08:50Uhr
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