Das Schlesische Museum im September 2015
Görlitz, 20. September 2015. Für viele Görlitzer - nicht nur für die hier gebliebenen Flüchtlinge, Vertriebenen und Spätaussiedeler und deren Nachfahren aus den Gebieten östlich der Lausitzer Neiße - ist Schlesien Teil ihrer Identität. Die Stadt Görlitz selbst war Teil der preußischen Provinz Schlesien, die von 1815 bis 1919 und nochmals von 1938 bis 1941 bestand. In den Jahren von 1919 bis 1938 und von 1941 bis 1945 war sie in die Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien geteilt. Das zusammenwachsende Europa ermöglicht den Blick auf die historische Region Schlesien als gemeinsames Erbe von Deutschen, Polen und Tschechen.
Schlesien - wo gehen wir hin?
Das Schlesische Museum zu Görlitz ermöglicht neue Zugänge zur herausragenden Kulturlandschaft Schlesiens und lädt in unterschiedlichen Veranstaltungen zum Gespräch über die Vergangenheit und die Zukunft Schlesiens ein.
Prädikat: Hingehen!
- Mittwoch, 2. September 2015, 15 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Brüderstraße 8, 02826 Görlitz.
Kaffee & Kultur – natürlich schlesisch
"Wo gehen wir hin?" Görlitzer Kinoprogramme in den ersten Friedensmonaten
In den Görlitzer Amtlichen Nachrichtenblättern von 1945/46 erschienen in der Rubrik "Wo gehen wir hin" die Filmprogramme der vier Kinos in der Stadt. Dr. Martina Pietsch stellt die Filme vor, die damals zum Görlitzer Kulturangebot gehörten.
Der Eintritt zum Vortrag inklusive Kaffee und Kuchen kostet zehn Euro, Reservierung Tel. 03581 - 87 91-0. - Freitag, 4. September 2015, 13 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Brüderstraße 8, 02826 Görlitz.
Führung durch die Sonderausstellung "Kunst zur Kriegszeit 1914-1918"
Ausstellungsrundgang mit Kuratorin Dr. Johanna Brade.
Die Teilnahme kostet viereinhalb Euro, ermäßigt vier. - Mittwoch, 9. September 2015, 19 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Eingang Fischmarkt 5, 02826 Görlitz.
Eröffnungsreferat zur Vortragsreihe "Die große Not. Kriegsende 1945 und Neubeginn in Görlitz und Zgorzelec"
Dr. Markus Bauer: Schlesien 1945.
Dr. Markus Bauer, Direktor des Museums, schildert die Folgen des Kriegsendes 1945 für Schlesien. Damit beginnt eine Vortragsreihe, die in den nächsten Monaten weitere sieben deutsche und polnische Referenten in Görlitz und Zgorzelec zu Wort kommen lässt. Die Vorträge begleiten das gleichnamige Ausstellungsvorhaben, mit dem sich das Schlesische Museum an die Öffentlichkeit wendet, um Erinnerungen an das Kriegsende und die Nachkriegsjahre in Görlitz und Zgorzelec aufzudecken.
Der Eintritt kostet drei Euro. - Freitag, 11. September 2015, 13 Uhr
Schlesisches Museum zu Görlitz; Brüderstraße 8
Führung durch die Sonderausstellung "Kunst zur Kriegszeit 1914-1918"
Die Teilnahme kostet viereinhalb Euro, ermäßigt vier. - Sonnabend, 12. September 2015
Besuch des Dampflokfestes in Königszelt (Jaworzyna Śląska)
Zum fünften Mal veranstaltet das Museum für Industrie und Eisenbahnwesen in Königszelt bei Schweidnitz (Świdnica) ein Fest für Freunde historischer Dampflokomotiven, genannt "Dampflokomotiven-Gala" (Gala Parowozów). Dorthin bietet die Kulturreferentin für Schlesien Annemarie Franke eine Tagesexkursion per Bahn an.
Auf der Fahrt von Görlitz nach Königszelt, einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt im historischen Schlesien, führt die Strecke auf landschaftlich reizvollen Abschnitten der Schlesischen Gebirgsbahn, der Niedermärkischen Eisenbahn und der Bahnstrecke Liegnitz-Glatz.
Treffpunkt und Zugabfahrt am Sonnabend, 12. September 2015, um 7.28 Uhr ab Bahnhof Moys (Zgorzelec Ujazd).
Die Kosten betragen zehn Euro, ermäßigt sechs. Es gibt einen Familienpreis bzw. Großeltern-Enkel Preis, bei dem nur die Erwachsenen zahlen. Hinzu kommt aber in jedem Fall die Zugfahrkarte mit etwa neun Euro pro Person.
Wer mitfahren möchte, muss sich bitte schriftlich unter Angabe einer Telefonnummer beim Schlesischen Museum zu Görlitz anmelden, am einfachsten per E-Mail unter kontakt@schlesisches-museum.de oder Fax 03581 - 87 91-200. Sobald das Museum die Teilnahme bestätigt hat, bitte vorab an der Kasse des Schlesischen Museums zu Görlitz in der Brüderstraße 8 bezahlen (geöfffnet von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr). - Freitag, 18. September 2015, 13 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Brüderstraße 8, 02826 Görlitz.
Führung durch die Sonderausstellung "Kunst zur Kriegszeit 1914-1918"
Ausstellungsrundgang mit Kuratorin Dr. Johanna Brade
Die Teilnahme kostet viereinhalb Euro, ermäßigt vier. - Sonnabend und Sonntag, 19. und 20. September 2015
Landpartie zur Gräfin von Reden. Künstlerischer Herbst in Buchwald (Bukowiec)
Zum zweiten Mal findet ein deutsch-polnisches Wochenende mit Parkführungen, Musik, Vorträgen, Literatur und Ausstellungen in Buchwald im Hirschberger Tal statt.
In diesem Jahr stehen Leben und Wirken des Grafen Friedrich Wilhelm von Reden im Mittelpunkt. Der bedeutende preußische Bergbauminister hatte gemeinsam mit seiner Frau Friederike Buchwald in sein "Elysium" verwandelt. An diesem Ort soll seines 200. Todestags gedacht und seine Verdienste für Bergbau und Wirtschaftsentwicklung, nicht nur in Oberschlesien, näher beleuchtet werden. Verschiedene Bergbauvereine aus Deutschland und Polen sind zur Mitwirkung und Teilnahme eingeladen. Informationen dazu gibt es bei Annemarie Franke, Kulturreferentin für Schlesien, E-Mail afranke@schlesisches-museum.de, Tel. 03581 - 87 91-116
Eine Veranstaltung des Verbands der Riesengebirgsgemeinden (Związek Gmin Karkonoskich) in Kooperation mit der Kulturreferentin für Schlesien und dem Kulturforum Östliches Europa in Potsdam. - Freitag, 25. September 2015, 13 Uhr,
Schlesisches Museum zu Görlitz,
Brüderstraße 8, 02826 Görlitz.
Führung durch die Sonderausstellung "Kunst zur Kriegszeit 1914-1918“
Ausstellungsrundgang mit Kuratorin Dr. Johanna Brade
Die Teilnahme kostet viereinhalb Euro, ermäßigt vier.
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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 20.08.2015 - 07:59Uhr | Zuletzt geändert am 20.08.2015 - 09:08Uhr
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