Neißebad wird teurer
Görlitz-Zgorzelec. Im Zusammenhang mit der Haushaltskonsolidierung hatte der Stadtrat der Großen Kreisstadt Görlitz die Reduzierung des Zuschusses der Stadt Görlitz an den Zweckverband „Neiße-Bad Görlitz“ um jährlich 100.000 Euro beschlossen. Als Ausgleich müssen nun die Eintrittspreise für das Neiße-Bad zum 1. April 2010 angehoben werden.
Moderate Preissteigerung
Die Tarife für Erwachsene und Ermäßigte steigen um 0,50 Euro und die für Kinder im Alter bis zu 16 Jahren um 0,25 Euro.
Frühschwimm-Zeiten werden reduziert
Nach Auswertung der Nutzungszeiten des Bades sowie im Sinne des wirtschaftlichen Betriebes werden die Zeiten für das Frühschwimmen von bisher fünf Tagen auf künftig drei reduziert. Frühschwimmen ist dann ab dem 1. April 2010 zu folgenden Zeiten möglich: Dienstags von 6 bis 8 Uhr, sonnabends und sonntags von 8 bis 10 Uhr.
Stadt kann nicht umhin, zu sparen
Hintergrund der unpopulären Entscheidung ist, dass die Stadt sich zu ausgabeseitigen Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich gezwungen sieht. Als Ursache werden die Finanz- und Wirtschaftskrise sowie weitere wirtschaftliche Gründe genannt.
Weitere Maßnahmen, welche überwiegend die bisherigen Nutzungszeiten der Schwimm- und Sportvereine betreffen, müssen im Laufe des Jahres umgesetzt werden.
Mehr:
http://www.neisse-bad-goerlitz.de
Kommentar:
Bevor sich der große Aufschrei der sozialen Benachteiligung erhebt sollte gewürdigt werden, dass die Stadt den Betrieb des Neiße-Bades noch immer kräftig bezuschusst. Auch bei der Nutzung von Kultur- und Sportstätten gilt - wenn auch nicht allein - das Verursacherprinzip: Wer etwas in Anspruch nimmt, muss sich an den Kosten beteiligen.
Und die dürften, Finanzkrise hin oder her, besonders hinsichtlich des Energieverbrauchs enorm sein und mit schöner Regelmäßigkeit treppchenweise nach oben klettern.
Somit ist es logisch, wenn die Eintrittspreise mit nach oben gehen. Schon, damit die Stadt "flüssig" bleibt und auch an anderer Stelle Gutes tun kann,
denkt jedenfalls Ihr Freestyler Fritz R. Stänker



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- Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 04.03.2010 - 11:58Uhr | Zuletzt geändert am 04.03.2010 - 12:47Uhr
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