ENO erhält Fördermittel für "Gartenkulturpfad"
Landkreis Görlitz. Die landkreiseigene Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO) hat als Leadpartner EU-Fördermittel abgefasst: Für das Pflegeprojekt des Gartenkulturpfades beiderseits der Neiße, das nach eigener Darstellung erfolgreich arbeitet.
Fachgerechte Pflege gewährleistet
Das deutsch-polnische Projekt "Erhalt der Gärten und Parks als Teil der historisch gewachsenen Kulturlandschaft im Rahmen des Gartenkulturpfades beiderseits der Neiße“ läuft seit April 2012. Neben der ENO sind der Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße e.V., die Technische Universität Dresden, die Stiftung Niederschlesische Wälder sowie die Stiftung Tal der Schlösser und Gärten im Hirschberger Tal Projektpartner.
Der Verein Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße hat inzwischen Mittel zur Planung und Finanzierung denkmalpflegerischer Konzepte für die Parkanlagen in Cunewalde und Königshain vergeben. Die Technische Universität Dresden, die das Projekt wissenschaftlich begleitet, hat mit der Analyse der Pflegepraxis begonnen. Ziel ist es dabei, einen Nachweis der Kosten für die Pflege der Parkanlagen zu erbringen sowie den Aufwand der Park- und Pflegepraxis aufzuzeigen.
Die Stiftung der Niederschlesischen Wälder ist schon weiter und hat eine mobile Gärtnergruppe, bestehend aus Gärtnern und technischen Mitarbeitern, eingestellt. Diese werden in der Parkpflege in den Parkanlagen Klitschdorf (Kliczków), Priebus / Přibuz (Przewoz) und Kunzendorf (Chichy) arbeiten. Auch die Stiftung Tal und Schlösser im Hirschberger Tal arbeitet in der Parkanlage Buchwald in Polen bereits mit einer Gärtnergruppe an der Wiederherstellung der Parkanlage. Ein Pflegeplan für den Park dient dabei als Grundlage.
Am Ende des Projektes "Gartenkulturlehrpfad" sollen die Ergebnisse der Pflegetätigkeiten auf polnischer Seite dokumentiert und umfangreiche Grundlagen für die kontinuierliche fachgerechte Pflege der Parkanlagen erarbeitet worden sein. Ein Leitfaden für die Parkpflege bündelt schließlich die Erfahrungen für die weitere Entwicklung der Parkanlagen auf beiden Seiten der Neiße und zeigt die Perspektiven der Parkpflege auf.
Das EU-Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch den Freistaat Sachsen aus dem Operationellen Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013 gefördert.
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- Quelle: red
- Erstellt am 05.12.2012 - 00:10Uhr | Zuletzt geändert am 05.12.2012 - 00:34Uhr
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