Berufsorientierungswoche erfolgreich gestartet
Landkreis Görlitz. 71 Unternehmen im Landkreis Görlitz beteiligen sich seit dem 14. März 2011 an der Berufsorientierungsaktion „Schau rein! Die Woche der offenen Unternehmen“. Binnen sechs Tagen werden knapp 600 Schüler die Betriebe und Ausbildungsberufe vor Ort kennenlernen. Der Verein Lausitz Matrix, der das Vorhaben im Landkreis Görlitz koordiniert, ist zufrieden: „Wir haben ein Drittel mehr Unternehmen als im letzten Jahr am Start. Bei den Schülern konnten wir die Beteiligung sogar um 75 Prozent steigern“, sagte Projektleiter Mike Altmann.
Zum Beispiel Klavierbauer
Die jährlich stattfindende Initiative „Schau rein!“ leistet einen Beitrag zur frühzeitigen Berufsorientierung und will so dem Fachkräftemangel vorbeugen. Die Schüler suchen sich die Veranstaltungen nach ihren eigenen Vorstellungen aus - so kommen nur wirklich interessierte Jugendliche in die Betriebe.
Vorgestellt werden auch Berufe, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. So informierte am Montag die August Förster GmbH in Löbau über die Ausbildung zum Klavierbauer. Bei einer Führung durch das traditionsreiche Haus, das auf eine über 150jährige Geschichte zurückblicken kann, lernten Schüler und Eltern alle Schritte von der Holzlieferung bis zum versandfertigen Flügel kennen. Benjamin Schwarz (im Bild vorn stehend) gehörte zu den ersten Lehrlingen, die der Betrieb nach der Wende ausbildete. Mittlerweile ist er Klavierbaumeister und erläuterte in äußerst kurzweiligen zwei Stunden seinen Besuchern alle Fragen rund um die Ausbildung und die Kunst des Klavierbaus.
Noch bis zum 19. März 2011 haben sächsische Schüler die Möglichkeit, ihre Vorstellungen vom späteren Berufsleben zu konkretisieren. Die Buchung der Plätze ist auf www.schau-rein-sachsen.de noch bis zum Vortag der gewünschten Veranstaltung kostenfrei möglich.
Betrieb und Beruf kennenlernen!
http://www.schau-rein-sachsen.de
Kommentar:
Was Lausitz Matrix zur Berufsorientierung auf die Beine stellt, hilft allen: Den Jugendlichen, eine Orientierung für eine der wichtigen Lebensentscheidungen, den Beruf, zu finden und den Unternehmen, wirklich interessierte Jugendliche als Lehrlinge, sorry, Azubis, zu gewinnen.
Und noch ein Aspekt ist ganz wichtig: Hier geht es um junge Leute, die in der heimischen Region ihren Beruf lernen und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch hier bleiben, eine Familie gründen - kurz: den viel zitierten demografischen Wandel bremsen.
Bleibe in Ostsachsen und nähre Dich redlich,
Ihr Fritz R. Stänker



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- Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 15.03.2011 - 01:55Uhr | Zuletzt geändert am 15.03.2011 - 02:12Uhr
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