Sparbuch und mehr: Wie können Eltern sinnvoll für Kinder investieren?

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Görlitz, 10. Juni 2025. Ein Kind zu bekommen verändert vieles – auch den Blick aufs Geld. Plötzlich steht nicht mehr nur das eigene Leben im Fokus, sondern auch die Zukunft des Nachwuchses. Ob für das erste Fahrrad, den Führerschein oder das spätere Studium: Frühzeitig etwas zurückzulegen, gibt ein gutes Gefühl. Doch zwischen mickrigen Zinsen und verwirrenden Finanzbegriffen stellt sich schnell die Frage: Welche Anlageform lohnt sich überhaupt? Und wie gelingt es, sinnvoll und sicher für Kinder zu investieren?

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Klassiker Sparbuch: Nostalgie trifft Realität

Das gute alte Sparbuch – in vielen Familien fast schon ein Ritual zur Geburt. Früher war es eine solide Sache: sicher, unkompliziert, mit ein paar Prozent Zinsen. Heute sieht das anders aus. Die Rendite tendiert gegen null, manchmal werden sogar Gebühren fällig. Trotzdem hat das Sparbuch nicht ausgedient. Für kleinere Geldgeschenke oder als symbolischer Startpunkt taugt es durchaus.


Wer jedoch Wert auf Wachstum legt, sollte sich nach Alternativen umsehen. Denn ein Sparbuch bewahrt, aber es vermehrt kaum noch. Das haben auch Unternehmen im Finanzbereich erkannt und bieten gezielte Beratung für Eltern – ob sich das lohnt, zeigt zum Beispiel der Invest4Kids Erfahrungsbericht.


Tagesgeld- und Festgeldkonten: Flexibel oder fest gebunden


Tagesgeldkonten bieten mehr Flexibilität als das klassische Sparbuch. Das Geld ist jederzeit verfügbar, die Zinsen etwas besser – zumindest in guten Zeiten. Als Zwischenlösung oder für die Reserve sind sie durchaus geeignet. Wer auf Zinssicherheit setzt, kann über Festgeld nachdenken: Hier wird das Geld für einen festen Zeitraum angelegt, meist mit besserer Verzinsung. Der Haken? Während der Laufzeit kommt man nicht ran. Für Eltern, die planbar zurücklegen möchten, kann das trotzdem ein sinnvoller Baustein sein.


ETF-Sparpläne: Investieren mit System


Wer langfristig für Kinder vorsorgen möchte, kommt an ETF-Sparplänen kaum vorbei. Sie kombinieren breite Streuung mit geringen Kosten – und das ganz ohne Finanzstudium. ETFs bilden einfach einen Index wie den MSCI World nach, der hunderte Unternehmen weltweit umfasst. Schon mit 25 Euro im Monat kann über die Jahre ein hübsches Sümmchen wachsen.


Dank Zinseszinseffekt kommt der Turboeffekt – je früher gestartet wird, desto besser. Natürlich schwankt der Markt, doch bei langer Anlagedauer gleichen sich Kurse meist wieder aus. Wichtig ist: dranbleiben, nicht panisch reagieren. Ein ETF-Sparplan ist keine Wette, sondern eine solide Möglichkeit, Schritt für Schritt Vermögen aufzubauen. Und das ganz entspannt – automatisch und transparent.


Depot auf den Namen des Kindes? Oder besser der Eltern?


Ein Depot kann auf das Kind oder auf die Eltern laufen – beides hat Vor- und Nachteile. Läuft es auf das Kind, gehört ihm das Geld rechtlich mit dem 18. Geburtstag. Wer verhindern möchte, dass das Geld direkt für spontane Träume draufgeht, wählt besser ein Depot auf den eigenen Namen. Steuerlich lohnt sich ein Kinderdepot zwar durch Freibeträge, aber es braucht gute Planung. Wer beides clever kombiniert, findet eine passende Lösung.


Nachhaltige Geldanlage: Auch das Gewissen investiert mit


Immer mehr Eltern möchten nicht nur klug, sondern auch verantwortungsvoll investieren. Nachhaltige ETFs, grüne Fonds oder Anbieter mit klaren ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, gute Unternehmensführung) gewinnen an Bedeutung. So lässt sich Vermögen fürs Kind aufbauen, ohne in Ölkonzerne oder Rüstung zu investieren.


Wichtig dabei: Nicht alles, was grün aussieht, ist es auch. Ein Blick ins Kleingedruckte oder ein nachhaltiger Index als Grundlage helfen, eine ehrliche und transparente Anlageform zu finden.


Sachwerte & Alternativen: Gold, Immobilien, Ausbildungsversicherung


Auch abseits der Finanzmärkte gibt’s Möglichkeiten. Gold gilt als krisensicher, bringt aber keine Zinsen. Immobilien lohnen sich meist erst bei größeren Summen – etwa über Fonds. Und dann gibt es noch Ausbildungsversicherungen: eine Mischung aus Versicherung und Sparplan, oft mit undurchsichtigen Konditionen und eher mauer Rendite.


Wer Alternativen zum klassischen Sparen sucht, sollte genau hinschauen. Manche Kombinationen machen Sinn – andere eher dem Verkäufer Freude. Hier lohnt sich ein Vergleich ganz besonders.


Früh starten, klug kombinieren, entspannt nach vorne schauen


Es muss nicht das eine perfekte Finanzprodukt sein. Vielmehr lohnt sich eine Kombination aus Sicherheit und Wachstum – angepasst an Budget, Ziele und Risikobereitschaft. Wer früh beginnt, regelmäßig spart und sich nicht von Kursschwankungen verrückt machen lässt, schafft ein solides Polster für die Zukunft des Kindes. Dabei hilft auch die Beratung von Experten wie Invest4Kids. Mit etwas Planung wird aus dem Vorsatz ganz leicht ein echtes Geschenk fürs Leben.

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  • Erstellt am 10.06.2025 - 18:47Uhr | Zuletzt geändert am 10.06.2025 - 18:51Uhr
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