Unter freiem Himmel getauft: Sommerliche Segnung im Grünen

Unter freiem Himmel getauft: Sommerliche Segnung im Grünen

Görlitz, 2. September 2023. Wann ist eigentlich der richtige Moment für eine Taufe gekommen? Diese Frage beantworten die frisch gebackenen Eltern ganz individuell. Einige lassen ihre Kinder erst nach dem ersten Geburtstag taufen, andere wollen hingegen nur wenige Monate damit warten. Und auch die Frage nach der passenden Jahreszeit lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Die sommerliche Taufe in einer grünen Umgebung ist jedenfalls eine tolle Alternative zum Innenraum einer Kirche.

Bild von krolix auf Pixabay

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Kann man sein Kind wirklich im Freien taufen lassen?

Viele Kirchen bieten die Möglichkeit an, Taufen unter freiem Himmel zu vollziehen. Insbesondere in den wärmeren Monaten des Jahres, wie dem Sommer, erfreuen sich solche Taufen im Freien großer Beliebtheit.


Die genauen Möglichkeiten und Bedingungen können jedoch von Kirche zu Kirche unterschiedlich sein. Es empfiehlt sich daher, direkt bei der jeweiligen Kirchengemeinde nachzufragen, ob sie solche Taufen unter freiem Himmel anbietet und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Klar, dass ggf. auch die Taufeinladungen etwas anders gestaltet sein dürfen als bei einer klassischen Zeremonie.


Wo wird draußen getauft?


Einige Kirchen verfügen über eigene Außenbereiche, wie zum Beispiel Gärten oder Kirchhöfe, in denen Taufen im Freien stattfinden können. In solchen Fällen werden oft spezielle Taufplätze oder Taufstellen eingerichtet, die für die Zeremonie genutzt werden. Diese können mit natürlichen Elementen wie Wasserquellen, Blumen oder Grünflächen gestaltet sein. Gerade am Fluss oder an einem See sind Taufzeremonien besonders beliebt, erinnern sie doch an Jesus, der im Jordan von Johannes dem Täufer getauft wurde.


Gastgeschenke Taufe können dazu passend ausgewählt werden.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Kirchen über die Infrastruktur oder die Genehmigungen verfügen, um Taufen im Freien anzubieten. Manche Gemeinden können beispielsweise aus praktischen oder liturgischen Gründen nur Taufen in der Kirche selbst durchführen. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig mit der zuständigen Kirchengemeinde in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten zu erkunden.


Darüber hinaus gibt es auch kirchliche Gemeinschaften oder spirituelle Gruppen, die sich bewusst auf Outdoor-Zeremonien spezialisiert haben und auch Taufen unter freiem Himmel anbieten. Diese Gruppen können verschiedene religiöse oder spirituelle Traditionen repräsentieren und möglicherweise flexibler in Bezug auf den Ort und den Ablauf der Taufe sein.


In jedem Fall ist es empfehlenswert, das Thema mit der zuständigen Kirchengemeinde oder spirituellen Gemeinschaft zu besprechen, um herauszufinden, ob eine sommerliche Taufe unter freiem Himmel möglich ist und welche spezifischen Regelungen und Vorbereitungen dafür getroffen werden müssen.


Was tun bei Hitze oder Unwetter?


Überdies muss man natürlich immer mit schlechter Witterung rechnen. Bei 40 Grad im Schatten wird eine sommerliche Taufe nicht nur für den Täufling zur Tortur, Sturm und Platzregen sind ebenfalls widrige Umstände. So schön eine Taufe in wirklich freier Natur auch sein mag: Wenn man im Bedarfsfall keine Alternative zur Verfügung hat, kann die Taufe ziemlich ungemütlich oder gar gefährlich werden. Meistens müssen sich glücklicherweise nicht die jungen Eltern mit dieser Frage befassen. Immerhin ist die Problematik nicht neu, sodass die Kirchengemeinde mit Sicherheit Ausweichmöglichkeiten benennen kann. Es erklärt sich von selbst, dass die Gäste bereits bei der Einladung über diese mögliche Alternative informiert werden sollten. So steht einer schönen Sommertaufe nichts im Wege. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass St. Petrus für das passende Wetter sorgt.


 

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  • Erstellt am 02.09.2023 - 00:00Uhr | Zuletzt geändert am 02.09.2023 - 00:08Uhr
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