Sie waren gewarnt!
Landkreis Görlitz, 9. Dezember 2022. Gesterm fand der zweite bundesweite Warntag statt. Damit sollte getestet werden, wie Warnungen im Falle von Naturkatastrophen oder anderen Bedrohungen die Bevölkerung erreichen und wie leistungsfähig die Warnsysteme sind. Bundesweit wurde eine positive Bilanz gezogen. Auch aus Sicht des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Görlitz war der Warntag ein erfolgreicher Test zur Prüfung der Sirenen und Funktionalität der weiteren Warnmittel.
Einschätzung zum Warntag im Landkreis Görlitz
Überall in Deutschland wurden die Sirenen und Warn-Apps aktiviert, zudem erfolgten die Warnungen per Cell Broadcasting und Warn-Apps an viele Mobilfunkgeräte, der Rundfunk unterbrach sein Programm und auch auf Anzeigetafeln erschienen die Warnhinweise.
Träger Rücklauf aus den Kommunen
Im Landkreis Görlitz verfügen 47 Städte und Gemeinden über mindestens eine Sirene. Mit Stand vom 8. Dezember 2022 um 14 Uhr jedoch nur 26 Städte und Gemeinden der Bitte des Landkreises Görlitz um Rückmeldung zum Erfolg des Probealarms nachgekommen – und von denen waren nur 16 positiv.Nicht alle Sirenen im Landkreis warntüchtig
In zehn Städten und Gemeinden lösten Sirenen nicht aus, weil diese noch nicht auf das aus Kriegszeiten als Warnung vor Bombardierungen bekannte Signal programmiert sind.Grundsätzlich ist der Landkreis Görlitz über die Rettungsleitstelle in der Lage, jede Sirene auf seinem Gebiet jederzeit auszulösen. So wird auch das Signal "Warnung der Bevölkerung", das zum Warntag ausgesendet wurde, wird über die Leitstelle ausgelöst.
Warnung per App
Flächendeckend im Landkreis Görlitz wurde die BIWAPP-App ausgelöst und damit die Bevölkerung smartphonebesitzende, app-installierte und im Netz eingebuchte Bevölkerung informiert.Kommentar:
Was ist das Gute? Klar sollte nun sein, welche Sirenen für das Warnsignal – Informationen darüber hat die Gemeinde Markersdorf zum Download bereitgestellt – nachgerüstet werden müssen.
Bissel komisch mutet an, dass die Signalauslösung als PR-Termin genutzt wurde; eigentlich handelt es sich um einen profanen Vorgang, bei dem es vor allem auf unverzügliches Handeln ankommt, wenn die eine zentrale Warninformation des Bundes eingeht. Das widerspricht im Grunde dem Anliegen des bundesweiten Warntages, an dem sachliche Informationen gewonnen werden sollen.
Und ist der Aufwand angemessen, wenn sich Leute aus Bautzen, Neugersdorf-Ebersbach und Görlitz auf den Weg nach Hoyerswerda machen, um gemeinsam symbolträchtig auf einen Knopf zu drücken, für dessen Betätigung eine einzige Patschhand mehr als ausreichend wäre? Aber der Steuerzahler muss ja schon froh sein, wenn der Probealarm nicht im beliebten feierlichen Rahmen ausgelöst wurde,
meint Ihr Thomas Beier



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- Quelle: red | Foto: © Landratsamt Görlitz
- Erstellt am 09.12.2022 - 08:19Uhr | Zuletzt geändert am 09.12.2022 - 08:55Uhr
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