Wie grün kann Telefonieren sein?

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Görlitz, 23. Juni 2025. Wir trennen Müll, fahren öfter mit dem Rad und achten auf regionale Produkte. Doch wie sieht es mit unserem digitalen Alltag aus? Kann man überhaupt nachhaltig telefonieren – und wenn ja, worauf sollte man achten? Die Antwort: Ja, nachhaltige Ansätze im Mobilfunkbereich sind möglich – auch wenn viele davon bisher wenig bekannt sind.

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Unsichtbare Emissionen – der CO₂-Fußabdruck des Mobilfunks

Jeder Anruf, jede SMS, jedes Datenpaket hinterlässt Spuren. Mobilfunk verbraucht Energie – und zwar in erheblichem Maß. Dabei ist es nicht nur das Smartphone selbst, das Strom benötigt. Auch die dahinterliegende Infrastruktur – Serverfarmen, Antennen, Rechenzentren – trägt zur CO₂-Bilanz bei. Laut Schätzungen entfällt ein beträchtlicher Teil des globalen Stromverbrauchs auf digitale Dienste. Das betrifft Streaming-Anbieter ebenso wie Mobilfunknetze.


Vielen ist nicht bewusst: Auch das einfache Telefonieren erzeugt CO₂-Emissionen. Zwar deutlich weniger als ein Video-Call oder das Streamen eines Films, doch in der Masse summieren sich auch diese kleinen Einheiten.


Was machen Anbieter nachhaltiger?


Einige Mobilfunkanbieter gehen mittlerweile neue Wege, um ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dabei stehen unterschiedliche Maßnahmen im Fokus:




  • Ökostrom: Der Betrieb von Servern und Mobilfunkanlagen mit 100 % erneuerbarer Energie.




  • CO₂-Kompensation: Emissionen, die nicht vermieden werden können, werden durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen.




  • Recycelte SIM-Karten & Verpackungen: Umstellung auf plastikfreie, wiederverwendbare oder recyclingfähige Materialien.




  • Digitale Verwaltung: Rechnungen und Verträge werden ausschließlich digital zur Verfügung gestellt – Papierflut ade.




  • Transparente Lieferketten: Auch die Herkunft der Hardware, also Smartphones und Zubehör, wird zunehmend kritisch hinterfragt.




Ein nachhaltiger Mobilfunkanbieter wie EDEKA smart zeigt, dass es durchaus praktikable Wege gibt, den mobilen Alltag ökologischer zu gestalten. Dabei steht nicht nur die Umwelt im Fokus, sondern auch die Sensibilisierung der Nutzer für bewussten Konsum.


Wie können Nutzer selbst zur Nachhaltigkeit beitragen?


Wer umweltbewusst telefonieren möchte, kann nicht nur bei der Anbieterwahl, sondern auch im eigenen Nutzungsverhalten ansetzen. Einige Maßnahmen lassen sich einfach in den Alltag integrieren:




  • Geräte länger nutzen: Die Herstellung eines neuen Smartphones verbraucht viele Ressourcen. Wer sein Gerät möglichst lange verwendet oder Second-Hand kauft, spart Energie und Rohstoffe.




  • Strom sparen: Der Flugmodus, ein reduzierter Bildschirmverbrauch oder der Verzicht auf unnötige Hintergrunddienste können die Akkulaufzeit verbessern – und somit auch den Strombedarf senken.




  • Streaming über WLAN: Wenn möglich, sollten datenintensive Dienste im WLAN genutzt werden. Das Mobilfunknetz ist energieintensiver.




  • E-Mails und Nachrichten bündeln: Wer nicht jede Nachricht sofort beantwortet oder Mails häufiger gebündelt abruft, reduziert die Dauer der Datenverbindungen.




Mehr als ein Trend – nachhaltiger Konsum in der digitalen Welt


Die Frage, wie „grün“ der digitale Lebensstil sein kann, wird immer lauter. Gerade jüngere Generationen hinterfragen die Herkunft ihrer Geräte, die Transparenz der Anbieter und die Auswirkungen ihres digitalen Verhaltens. Fairer Handel, Klimaschutz und Ressourcenschonung sind längst nicht mehr nur Themen beim Lebensmitteleinkauf.


Das zeigt sich auch daran, dass große Handelsmarken wie EDEKA ihre Angebote erweitern – und neben Lebensmitteln zunehmend auch nachhaltige Alternativen in anderen Lebensbereichen anbieten. Der Schritt in den Mobilfunk ist dabei nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein strategischer: Denn nachhaltiger Konsum endet nicht an der Supermarktkasse.


Mobilität und Umwelt – kein Widerspruch


Die Herausforderung liegt darin, Mobilität und Umweltverträglichkeit miteinander zu verbinden. Telefonieren, Surfen und Chatten sind heute Grundbedürfnisse – und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch wie bei anderen Konsumformen lässt sich auch hier der ökologische Fußabdruck verringern, wenn Anbieter und Nutzer gemeinsam Verantwortung übernehmen.


Nachhaltige Mobilfunklösungen sind keine Utopie. Sie existieren bereits – und sie zeigen, dass auch in einem hoch technisierten Bereich ökologische Standards möglich sind. Dafür braucht es Transparenz, glaubwürdige Zertifizierungen und Angebote, die sich nicht nur auf dem Papier gut anhören.


Fazit: Es kommt auf das Zusammenspiel an


Nachhaltigkeit ist ein Prozess – auch im Bereich der Telekommunikation. Wer bewusst telefonieren möchte, sollte sich nicht nur auf günstige Tarife oder hohe Datenvolumen konzentrieren, sondern auch auf Herkunft, Stromverbrauch und Umweltbilanz achten. Anbieter wie EDEKA smart gehen hier mit gutem Beispiel voran und zeigen: Auch in einem so technikgetriebenen Umfeld lässt sich ein Beitrag zum Klimaschutz leisten.


Klar ist: Kein System ist perfekt – aber jedes bewusste Handeln zählt. Ob durch die Wahl eines nachhaltigen Anbieters oder durch das eigene Verhalten beim Telefonieren: Wer Mobilfunk mit Weitblick nutzt, hilft mit, unsere digitale Zukunft grüner zu gestalten.

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  • Erstellt am 23.06.2025 - 11:22Uhr | Zuletzt geändert am 23.06.2025 - 11:34Uhr
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