Hochwasseralarm in Görlitz
 Görlitz, 22. Juni 2020. Vorgestern wurde die Görlitzer Feuerwehr am Nachmittag von polnischer Seite darüber in Kenntnis, dass aus dem Stausee der Wittig (Witka) Wasser abgelassen wird und dadurch mit einem erhöhten Durchfluss im Bereich Pließnitz / Lausitzer Neiße zu rechnen ist.
Görlitz, 22. Juni 2020. Vorgestern wurde die Görlitzer Feuerwehr am Nachmittag von polnischer Seite darüber in Kenntnis, dass aus dem Stausee der Wittig (Witka) Wasser abgelassen wird und dadurch mit einem erhöhten Durchfluss im Bereich Pließnitz / Lausitzer Neiße zu rechnen ist.
Dauerregen und Wasser aus dem Wittig-Stausee ließen Pegel steigen
Am Sonnabend begann die Ortsfeuerwehr Hagenwerder gegen 18 Uhr mit dem Aufbau eines Kontrolldienstes im Bereich Hagenwerder. Auf einer Kontrollfahrt wurden teilweise Überschwemmungen an der alten F 99 festgestellt. Der Bereich wurde mit Sperrschildern gesichert und der Betreiber des dort gelegenen Kieswerks informiert. In den Abendstunden mussten die Görlitzer Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Hagenwerder in das Wohngebiet von Hagenwerder ausrücken, weil Wasser in Kellern und Garagen stand.
Seit Sonnabend 21.30 Uhr sind die Pegelstände im Bereich Hagenwerder am sinken. Am Sonntag erreichte erreichte der Pegelstand Görlitz / Hirschwinkel eine Dreiviertelstunde nach Mitternacht die Alarmstufe 1, was den Hochwassermeldedienst in Gang setzte. Um 4:33 Uhr wurde die Alarmstufe 2 ausgerufen und daraufhin der Meldedienst erweitert, seit 6:30 Uhr gab es einen Kontrolldienst der Neiße. Ab 8 Uhr blieb der Pegel stabil. Oberbürgermeister Octavian Ursu war am Sonntag mit den Einsatzkräften in Kontakt.
Am Pegel Görlitz ist am Sonntagmittag der Pegel der Neiße um 18 Zentimeter vom Spitzenwert zurückgegangen. Am Pegel Zittau ist zu sehen, dass der Zufluss in Richtung Görlitz abnimmt, der Durchfluss war gestern von 51 Kubikmetern pro Sekunde auf 28 gesunken. 
Obgleich sich die Gefahrenlage deutlich entspannt hat, besitzt der Abfluss aus dem Wittig-Stausee großen Einfluss auf die Hoichwasserlage in Görlitz. Der Kreisbrandmeister ist mit den polnischen Behörden in Verbindung, um von dort ausgehende Gefährdungen schnell zu erfahren.
Die Bundesstraße 99 ist frei. Von Überflutung sind teils die Radwege an der Weinlache, neißeseitig in Richtung Berzdorfer See und in Oberneundorf in Richtung Zodel.
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- Quelle: red | Foto: © BeierMedia.de
- Erstellt am 22.06.2020 - 08:36Uhr | Zuletzt geändert am 22.06.2020 - 09:29Uhr
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