Dezentrale Energie wird weiter gefördert
Sachsen. Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung werden in Sachsen auch künftig gefördert. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich informierte heute in Dresden über die beabsichtigte Fortführung der Förderrichtlinie Immissions- und Klimaschutz.
Förderrichtlinie "Energieeffizienz und Klimaschutz" kommt
Tillich machte deutlich, dass Blockheizkraftwerke auch zukünftig von Bedeutung sein werden: "Vor allem Maßnahmen, die die Energieeffizienz steigern - dazu zählen auch dezentrale Anlagen auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung - werden weiterhin unterstützt."
Die Förderrichtlinie soll aus den Strukturfondsmitteln der EU gespeist werden. Sobald aus Brüssel die Genehmigung für die Programme der neuen Förderperiode von 2007 bis 2013 vorliegt, werden neue Anträge von der Sächsischen Aufbaubank entgegengenommen.
Der Minister rechnet mit einem möglichen Antragsbeginn nach der Sommerpause. „Damit ist die Kontinuität in der Förderung sichergestellt“, betonte er. Die Förderrichtlinie heißt künftig Energieeffizienz und Klimaschutz und wird von der Sächsischen Aufbaubank bewirtschaftet werden.
Klimaschutz in Sachsen lasse sich vor allem durch eine höhere Energieeffizienz erreichen. „Die Kraft-Wärme-Kopplung ist eine der umweltschonendsten und effizientesten Technologien zur Energieumwandlung“, stellte Tillich die Vorteile klar heraus. Er räumte dezentralen Energieanlagen deshalb auch in Sachsen eine große Zukunft ein.
Die Kraft-Wärme-Kopplung kann zur Energieerzeugung sowohl von privaten Hausbesitzern, kleinen Unternehmen oder Landwirtschaftsbetrieben als auch von den ganz Großen der Branche angewandt werden. So versorgt beispielsweise das Dresdner Blockheizkraftwerk Nossener Brücke die Stadt mit Strom und Fernwärme. Die Fernwärmekapazität beträgt 455 Megawatt. Das entspricht dem Bedarf von rund 23.000 Einfamilienhäusern.
Hintergrundwisswen Kraft-Wärme-Kopplung:
Die Stromerzeugung mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist besonders umweltfreundlich, da in den kleinen dezentralen Einheiten die Wärme für Heizzwecke genutzt werden kann - im Gegensatz zu den zentralen Großkraftwerken. Der KWK kommt wegen ihrer hohen Energieeffizienz eine besondere klimaschutzpolitische Rolle zu. Bis zum Jahr 2010 soll der Kohlendioxidausstoß in diesem Rahmen in Deutschland um mindestens 20 Millionen Tonnen gemindert werden. Die Betreiber von KWK-Anlagen erhalten nach dem KWK-Gesetz einen Zuschlag für den erzeugten Strom.


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- Quelle: /red
- Erstellt am 06.07.2007 - 12:26Uhr | Zuletzt geändert am 06.07.2007 - 12:26Uhr
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