INTERREG-Anträge wieder möglich

Breslau (Wrocław), 18. Oktober 2018. In den aktuellen, im Oktober gestarteten Aufrufverfahren für das Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 stehen insgesamt rund 8,3 Millionen Euro für den Umweltschutz, den Erhalt und den Schutz des Kulturerbes sowie für die Entwicklung des Kultur- und Naturerbes bereit. Das teilt das Gemeinsame Sekretariat des Kooperationsprogramms in Breslau mit. In Polen sind die Unterregion Hirschberg (Jelenia Góra) und Landkreis Sorau (Żarski) beteiligt, in Deutschland die Landkreise Görlitz und Bautzen.
Abbildung: Ganz links das ehemalige Westbank-Gebäude (Bank Zachodni), in dem heute die Bank Pekao sitzt, am Breslauer Marktplatz (Rynek) auf der Straße des Heiligen Nikolaus (ul. Św. Mikołaja) 81. Hier hat das Gemeinsame Sekretariat (Wspólny Sekretariat) seinen Sitz

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Vorhaben müssen zu den Prioritätenachsen passen

Die Gesamtsumme der Aufrufverfahren teilt sich in

  • ungefähr 6,9 Millionen Euro für Vorhaben der 1. Prioritätenachse "Gemeinsames Natur- und Kulturerbe" und

  • etwa 1,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die für die Förderung neuer Projekte in der sogenannten 4. Prioritätenachse "Partnerschaftliche Zusammenarbeit und Institutionelles" verwendet werden sollen.

Was verbirgt sich hinter den Prioritätenachsen?

  • 1. Prioritätenachse:
    Finanziell bezuschusst werden Maßnahmen zugunsten des Umweltschutzes, für den Erhalt und den Schutz des Kulturerbes sowie zur Entwicklung des Kultur- und Naturerbes.

  • 4. Prioritätenachse:
    Hier geht es um die Zusammenarbeit bei der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr sowie um die innere Sicherheit, um die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Institutionen und der öffentlichen Verwaltung und um die Zusammenarbeit in Umweltfragen. Dabei werden bevorzugt Anträge positiv beschieden, die Kooperationsprojekte im Bereich Umwelt betreffen, so als Beispiele die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und den Waldschutz, den Umweltschutz, die Bestandsaufnahme von gemeinsamen schutzbedürftigen Gebieten, die Schaffung von Umweltbewusstsein, die Förderung der institutionellen Kompetenzentwicklung im Bereich Klimaschutz und das Klimarisikomanagement.

Zur Programmumsetzung sind insgesamt 70 Millionen Euro aus dem EFRE-Fonds budgetiert. Damit sollen in den Landstrichen entlang der deutsch-polnischen Begegnungslinie die Zusammenarbeit vertieft und Entwicklungsbarrieren überwunden werden.

Hier beantragen!
Informationen und Unterlagen zu den laufenden Aufrufverfahren und der Link zum Online-Antragsgenerator sind auf der Programmwebsite www.plsn.eu verfügbar.

Deadline!
Projektanträge können nur bis zum 30. November 2018, 16.15 Uhr, eingereicht werden.

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  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 18.10.2018 - 08:04Uhr | Zuletzt geändert am 18.10.2018 - 09:13Uhr
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