Filmdreh in Görlitz und Dresden: Wer diesmal Komparse oder Komparsin sein kann
Görlitz | Dresden, 4. April 2016. Der neue Kinofilm "Werk ohne Autor" von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck – bekannt geworden unter anderem mit dem oscarprämierten Streifen "Das Leben der Anderen" – wird in Dresden und in Görlitz gedreht. Gesucht werden dafür Komparsen und Komparsinnen, doch sie müssen äußerlich in die Zeit der vierziger bis sechziger Jahre passen - Piercings, Tattoos, gefärbte Haare und derlei Verunstaltungen sind damit tabu. Männer können sich auf einen kostenfreien zackigen Fassonschnitt freuen.
1.500 Dresdner und Görlitzer (m/w) als Komparsen und Kleindarsteller gesucht
"Werk ohne Autor" - das ist die Geschichte der Geburtsstunde einer neuen Kunstrichtung im realsozialistischen Teil Deutschlands in den frühen sechziger Jahren, als ein junger Künstler verarbeitet seine Erlebnisse aus der NS- und der SED-Diktatur, unter denen die Kunst in den Dienst der politischen Dogmen gestellt wurde, zu neuen und extrem persönlichen Kunstwerken.
Mit dem Film will von Donnersmarck zurück ins Filmgeschäft. Nach dem Erfolg von "Das Leben der Anderen" hatte er den Sprung nach Hollywood gewagt, sich dort mit "The Tourist" (mit Angelina Jolie und Johnny Depp) jedoch die Häme der Kritik eingefangen. Nun setzt der mit Vergangenheitsbewältigung auf ein urdeutsches Thema.
Die Kosten der Filmproduktion werden vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Bayrischen Filmförderung mit zusammen rund 1,2 Millionen Euro bezuschusst.
Wer als Komparse/Komparsin gefragt ist
Für die Filmaufnahmen werden rund 1.500 Komparsen benötigt, davon zwei Drittel Männer zwischen im Alter von 18 bis 50 Jahren, darüber hinaus auch Kinder und Jugendliche. Dargestellt werden sollen vor allem Künstler und Kunststudenten. Gefragt sind auch Frauen und Männer mit körperlichen Behinderungen oder Amputationen. Ebenso werden einige Osteuropäer, insbesondere Russen, gesucht.
Zeit und Geld
Die Aufnahmen mit den Komparsen erfolgen im Juni und Juli 2016. Einplanen muss man sich ungefähr bis zu drei Tage - wer will, kann aber gegebenenfalls auch länger mitmachen.
Die Komparsengagen beginnen bei 60 Euro für sieben Stunden, es wird mindestens der gesetzliche Mindestlohn gezahlt. Zuschläge können hinzukommen.
Die Kostüme und Frisuren werden für jeden Komparsen von der Masken- und Kostümabteilung der Produktion bereitgestellt, für Haarschnitte und Kostümanproben gibt es sogar Extra-Vergütungen.
Aber aufpassen: Eine Bewerbung macht nur Sinn, wenn man aus der Gegend um Dresden und Görlitz kommt, denn Fahrtkosten werden nicht vergütet.
Auf zum Casting!
Sonnabend, 9. April 2016, von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr,
Hotel "The Westin Bellevue Dresden" – Bankett-Zentrum
Große Meißner Straße 15 (Neustadt-Seite neben der Augustusbrücke), 01097 Dresden.
Tipps für das Casting
Anzumelden braucht man sich nicht - also einfach hingehen. Dieter Bohlen ist nicht dabei, es braucht niemand zu singen oder zu tanzen. Erfasst werden die Kontaktdaten und die Konfektionsgrößen, dazu zwei oder drei Fotos.
Das geht auch Online!
Kostenlos anmelden als Komparsin oder Komparse kann man sich unter www.filmgesichter.de. Hier auf "Neuanmeldung" klicken, die gefragten Daten hinterlegen und zwei oder drei geeignete aktuelle Fotos hochladen.
Noch Fragen?
Fragen (keine Bewerbungen!) kann man an dresden@filmgesichter.de richten.



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- Quelle: red
- Erstellt am 04.04.2016 - 07:06Uhr | Zuletzt geändert am 04.04.2016 - 08:10Uhr
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