Sachsen soll Portemonnaie für Wolfsmanagement öffnen
Landkreis Görlitz. Der vom säschischen Umweltminister Frank Kupfer gestern vorgestellte Managementplan für den Umgang mit den Wölfen in Sachsen wird im Landratsamt Görlitz grundsätzlich begrüßt. „Jedoch können wir ohne personelle und finanzielle Unterstützung einen solchen Plan, der ein breites Aufgabenspektrum erfordert, nicht umsetzen“, sagte die dortige Umweltamtsleiterin Verena Starke. Dazu werde es noch Gespräche geben.
Paradoxe Mitarbeiter-Aufschlüsselung bei der Kreisreform
Derzeit wird das Wolfsbüro maßgeblich vom Umweltministerium gefördert. Außerdem gibt es im Kreisforstamt bereits zwei geschulte Mitarbeiter, die zum Beispiel erkennen können, ob ein Schaf von einem Wolf gerissen wurde.
„Mit der Kreisgebiets-Funktionalreform wurden den neuen Landkreisen umfangreiche Aufgaben des ehemaligen Regierungspräsidiums übertragen, gleichzeitig erfolgte die Überleitung von Personal nach Einwohnerzahl des Landkreises. Das bedeutet, dass ein Flächenlandkreis wie der Kreis Görlitz mit sehr umfangreichen Naturschutzgebieten und Projekten nur wenige Mitarbeiter erhalten hat, im Gegensatz zur Stadt Dresden, der eine große Anzahl Personal zugeordnet wurde. Auch ist unsere Region, inzwischen mit Bautzen, die einzige in Sachsen, wo sich der Wolf angesiedelt hat", ergänzt Starke. Wer im Wolfsmanagement arbeite, so die Amtsleiterin weiter, übernehme ein umfangreiches Aufgabenspektrum und müsse über detaillierte Kenntnisse im Artenschutz, hier über den Wolf, verfügen.
Wolfsfrau!
Ansprechpartnerin in Sachen Wölfe ist im Landratsamt Görlitz nach wie vor Jana Schellenberg.
Tel. 035772 - 4 67 62
Mobil: 0179 - 9 23 29 70
eMail: kontaktbuero(@)wolfsregion-lausitz.de



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- Quelle: /red
- Erstellt am 28.05.2009 - 18:54Uhr | Zuletzt geändert am 28.05.2009 - 19:05Uhr
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