Filmstadt Görlitz im Fernsehen und im Kino

Görlitz, 10. September 2016. Görlitz ist gleich auf doppelte Weise bekannt: Zum einen ob seiner vielen Baudenkmale als faszinierendes Reiseziel, zum anderen als Drehort großer Filmproduktionen. Beiden Aspekten der Neißestadt kann man nun wieder im Fernsehen und im Kino begegnen.
Abbildung: Moderator Marco Schreyl startet für das Reisemagazin "Wunderschön!" des WDR in Görlitz zu seiner Wohnmobiltour bis nach Krakau (Kraków).

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Görlitz auf Bildschirm und Leinwand begegnen

Im Fernsehen ist Görlitz zu folgenden Terminen zu sehen:

  • Sonntag, 11. September 2016, 20.15 Uhr, WDR
    Für das WDR-Reisemagazin "Wunderschön!" ist Görlitz Ausgangspunkt für eine Wohnmobil-Reise durch Südpolen. Moderator Marco Schreyl fährt von hier über Stationen wie die Friedenskirche von Schweidnitz (Świdnica) und die Europäische Kulturhauptstadt Breslau (Wrocław) bis nach Krakau (Kraków). Die anderthalbstündige Dokumentation kan nach der Ausstrahlung auch über die Mediathek des Senders online angeguckt werden.

  • Dienstag, 13. September 2016, 22.45 Uhr, ARD
    Hier läuft der mit vier Oscars prämierte Film, großenteil in Görlitz gedrehte Film "Grand Budapest Hotel". Das Görlitzer Jugendstil-Kaufhaus bildete die Hotel-Kulisse, außerdem sind Görlitz und die Region in der Komödie wiederzuerkennen. Regisseur Wes Anderson drehte hier im Winter 2012/2013 u.a. mit Ralph Fiennes, Adrien Brody, Jeff Goldblum und Bill Murray.
    Wegen seiner Vielzahl an Baudenkmälern aus allen Epochen und seiner auf die Anforderungen der Filmleute eingespielten Stadtverwaltung wird Görlitz als "Görliwood" von nationalen und internationalen Filmproduktionen immer wieder als Drehort gewählt.

Die Kinostarts:

  • Im August 2015 war der französische Erfolgsregisseur François Ozon für seinen Film "Frantz" in der Stadt. Gerade feierte der Film bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere und steht damit im Wettbewerb um den Goldenen Löwen. Offizieller Kinostart ist am 29. September 2016. Im Film, der kurz nach dem Ersten Weltkrieg in einer deutschen Kleinstadt spielt, geht Anna jeden Tag zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in Frankreich gefallen ist. Als Motiv für den Friedhof diente der Görlitzer Nikolaifriedhof mit seinen barocken Grabanlagen.

  • Auch der Kinofilm "Jeder stirbt für sich allein" mit Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl in den Hauptrollen wird noch in diesem Jahr, am 17. November 2016, in die deutschen Kinos kommen. Der Film von Regisseur Vincent Perez, der auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Hans Fallada basiert, erzählt die Geschichte eines Berliner Ehepaares, das seinen Sohn im Zweiten Weltkrieg verliert und daraufhin Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistet. Gedreht wurde im Frühjahr 2015 an mehreren Orten in Görlitz sowie in Berlin und Köln.

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    • Quelle: red | Foto Marco Schreyl: WDR/Per Schnell, Foto Dreharbeiten: Quelle EGZ
    • Erstellt am 10.09.2016 - 14:58Uhr | Zuletzt geändert am 10.09.2016 - 15:50Uhr
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