Früherkennung - vorsorgen ist besser als heilen
Dresden. Gesundheitsministerin Helma Orosz hat anlässlich der Europäischen Woche gegen den Krebs dazu aufgerufen, die gesetzlich vorgesehenen Früherkennungsuntersuchungen tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Nur so könnten Krebserkrankungen erkannt und behandelt werden.
Krebsregister aus DDR-Zeiten hilft, Effekte zu bewerten
"Krebs ist immer noch eine der häufigsten Erkrankungen. Unser Ziel ist, Frühstadien noch besser zu erkennen, ambulante und stationäre Behandlungsangebote noch besser zu vernetzen und eine entsprechende Nachbehandlung zu gewährleisten. Auch die Selbstuntersuchung trägt ganz wesentlich zur individuellen Motivation und Bewusstseinsförderung für präventive Maßnahmen bei. Unstrittig ist, dass die regelmäßige, sachgerechte Selbstuntersuchung, beispielsweise der Brust oder der Haut, die Entdeckung von Karzinomen begünstigen kann", so Orosz.
Um die Effekte dieser Früherkennungsuntersuchungen zu evaluieren, werden Daten eines bevölkerungsbezogenen Krebsregisters benötigt. Sachsen hat mit dem Gemeinsamen Krebsregister (GKR) in Berlin ein solches Register. Dieses geht auf eine entsprechende Einrichtung der DDR zurück. Die gesetzliche Grundlage ist der Staatsvertrag von 1997. Derzeit schaffen die Länder rechtliche Grundlagen für die Einbeziehung des Gemeinsamen Krebsregisters in das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Ziel dabei ist, durch bevölkerungsbezogenes Mammographie-Screening die Bekämpfung von Krebserkrankungen wirksam zu verbessern.
Jährlich in der zweiten Oktoberwoche stattfindenden Europäischen Woche gegen den Krebs führen die Beratungsstellen der Gesundheitsämter, Tumorzentren und Kliniken verstärkt Aktionen zur Aufklärung über Krebs durch.


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- Quelle: /SMS061013
- Erstellt am 14.10.2006 - 10:07Uhr | Zuletzt geändert am 14.10.2006 - 10:07Uhr
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