Gen-Technologie auf der Straße: Käfer gekreuzt mit Porsche

Gen-Technologie auf der Straße: Käfer gekreuzt mit PorscheGörlitz | Wehrsdorf, 23. Juli 2009. "Wenn er fertig ist, gründen wir einen Käfer-Club", da ist sich Jürgen Tillmann aus der Görlitzer Altstadt sicher. Bis dahin ist jedoch noch einiges zu tun am guten Stück. Der jüngste Schritt war der Einbau des "Himmels" in einer Fachwerkstatt.

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220 PS und keine Heizung

220 PS und keine Heizung
Clemens Schelle, Inhaber der Autosattlerei Schelle in Wehrsdorf, und Käfer-Besitzer Jürgen Tillmann bringen das gute Stück zum Transport. | Foto: /BeierMedia.de
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Eigentlich macht Jürgen Tillmann als Kfz-Ingenieur jeden Handgriff an seinem Auto selbst. Doch beim Himmel-Einbau war die Kunst am Ende und einem Rat von Freunden folgend wandte er sich an einen Fachbetrieb, die Autosattlerei Schelle in Wehrdorf. Der Handwerksbetrieb hat sich besonders der Oldtimer-Restauration verschrieben und schreckt auch vor kniffligen Aufgaben wie beispielsweise Cabrioverdecken nicht zurück.

Wann sein Käfer fertig sein wird, weiß Jürgen Tillmann noch nicht: "Das ist vor allem eine Zeitfrage. Aber so langsam wird es übersichtlich, was noch zu erledigen ist."

Wer sich etwas auskennt, entdeckt viele Besonderheiten an dem roten Flitzer. Neben der um 80 Millimeter tiefergelegten Vorderachse sind das die Porsche-Felgen. "Kein Etikettenschwindel", grinst Tillmann, "schließlich kommen der Käfer und Porsche aus dem selben Stall!" Und das ist auch gut so, weil deshalb der Original-Motor aus einem 944er Porsche sofort passte.

Was heißt allerdings Original-Motor, fast selbstverständlich wurde er aufgebohr und mit optimierten Zylinderköpfen versehen. "Aus den 2,6 Litern Hubraum kommen so um die 220 PS, da kann man schön ruhig mit 130 Stundenkilometern über die Autobahn gleiten", meint der leidenschaftliche Autobastler und Ingenieur augenzwinkernd. Quasi das Gegenstück zum Motor sind die Bremsen – eingebaut sind Scheibenbremsen, ebenfalls aus dem Hause Porsche.

Nur ein Problem muss noch gelöst werden. Der vergleichsweise riesige Motor lässt keine Platz mehr für die Heizung. Aber da findet Jürgen Tillmann auch noch einen Weg, ganz sicher.

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  • Quelle: /TEB | Fotos: /BeierMedia.de
  • Erstellt am 23.07.2009 - 06:29Uhr | Zuletzt geändert am 23.12.2022 - 20:35Uhr
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