Die Europastadt lebt: Ausländer willkommen
Görlitz, 4. August 2020. Mit der Wiederöffnung der eigentlich schon vergessenen Grenze zu Polen am 13. Juni 2020 ist das deutsch-polnische Leben in der Europastadt endlich auch wieder auf den Straßen und Plätzen sichtbar. Und spätestens seit dem deutsch-polnischen Genussfestival "Coolinaria" Ende Juni 2020 ist klar, wie sehr die Einwohner das grenzüberschreitende Zusammenleben wieder genießen und die alte Stadt sich nicht dauerhaft trennen lässt. Genau diese Vorzüge sind Thema der Kampagne für ausländische Fachkräfte, mit der die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) seit November 2019 für den Umzug an die Neiße wirbt. "Durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen haben wir die Kommunikation ausgesetzt. Jetzt können wir mit neuen Inhalten wieder durchstarten", freut sich Geschäftsführerin Andrea Friederike Behr.
Kampagne für ausländische Fachkräfte geht weiter
Ziel der Kampagne ist es, die Lebensqualität, die Chancen und die besonderen Vorteile beim Leben in der deutsch-polnischen Europastadt und der ganzen Region zu zeigen und damit gezielt umzugswillige Polen, die noch in Großbritannien leben, anzusprechen. Dabei kommen Testimonials in Videos und Blogbeiträgen zu Wort, die von ihren Erfahrungen hier erzählen und ihr Leben an beiden Seiten der Neiße zeigen. "Wir haben bisher hohe Reichweiten und gute Interaktionen in den sozialen Netzwerken erzielt. Daran knüpfen wir jetzt mit weiteren Maßnahmen an", so die erfahrene Marketingfrau Behr.
Dazu zählen etwa Videos über das deutsch-polnische Forschungsinstitut CASUS und das internationale Team der Hochschule Zittau/Görlitz. Auch die Kommunikation in anderen Medien soll im zweiten Halbjahr 2020 verstärkt werden, zum Beispiel über den Polish Express, eine Zeitung für in Großbritannien lebende Polen. "Wir wissen natürlich, dass eine Entscheidung über den Wechsel des eigenen Lebensmittelpunktes nicht spontan getroffen wird. Daher hoffen wir nicht auf kurzfristige Effekte, sondern gehen das Projekt langfristig an", bringt Behr die Strategie auf den Punkt und betont: "Damit der Standort langfristig wächst, brauchen wir mehr Einwohner und qualifizierte Fachkräfte – national und international."
Die Praxis gibt der Chefin der eigenständigen Görlitzer Wirtschaftsförderungsgesellschaft recht, wie das Beispiel vob Izabela Jucha, die ursprünglich aus Polen stammt, zeigt: Sie lebte mit ihrer Familie lange Zeit in Großbritannien und ist nach kurzem Zwischenstopp in Kanada nun zurück nach Zgorzelec gezogen. Ihre berufliche Zukunft sieht sie ganz klar in der Europastadt.
Auf nach Görlitz!



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- Quelle: red | Foto: Paul Glaser, glaserfotografie.de
- Erstellt am 03.08.2020 - 23:35Uhr | Zuletzt geändert am 05.08.2020 - 07:39Uhr
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