Marketing im Wandel der Zeit - Online versus Offline
Görlitz, 26. August 2015. Das Werbeverhalten von Unternehmen befindet sich in einem ständigen Wandel, denn die Proportionen zwischen Online- und Offlinemarketing verschieben sich von Jahr zu Jahr. Kleinere Betriebe orientieren sich dabei gerne an den Erfolgsaktionen der Big-Player und stecken den Großteil ihrer Vermarktungsbudgets in unverhältnismäßig aufwendige Kampagnen. Dabei führen differenzierte Formen und Kanäle oftmals zu einem größeren Erfolg. Gerade bei klassischen Werbeformen sollten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehr auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe achten, um eine echte Sichtbarkeit zu erreichen.
Abbildung: Die Sozialen Medien bieten viele Möglichkeiten, Online Werbung passgenau zu platzieren. Den Anteil seines Werbebudgets, den man einsetzen will, kann man selbst bestimmen.
Klassisches Marketing ungeeignet für kleine Betriebe
Marketing beeinflusst den Unternehmenserfolg maßgeblich - das gilt für alle Betriebe weltweit. Doch gerade für KMUs kann es auch zum Damoklesschwert werden. Während Großbetriebe eine unwirksame Kampagne oft über die Rücklagen abfangen können, stehen selbsthaftende Einzelunternehmer schnell vor der Privatinsolvenz. Der häufige Grund: die Zielgruppe wurde nicht erreicht.
Viele Betriebswirte und Kaufleute versuchen dabei das anzuwenden, was ihnen in der schulischen Ausbildung beigebracht wird, doch das ist für KMUs nicht immer der richtige Ansatz. "Weil das Marketing, das gelehrt wird, eher auf große Unternehmen zugeschnitten ist, ist es für Kleinunternehmen nicht optimal", erklärt der Marketingberater Hans-Jürgen Borchardt. "Klassisches Marketing ist, das sei ausdrücklich betont, ab einer bestimmten Unternehmensgröße unverzichtbar", so Borchardt weiter.
Kleine Betriebe dagegen sollten eher auf "Do-it-yourself" setzen. Dabei helfen vor allem die modernen Werbekanäle. In einer digitalisierten Welt und mit der zunehmenden Anzahl an Internetnutzern spielt sich das Leben immer mehr im Netz ab. Klassische Kanäle der Kommunikationspolitik wie Zeitschriften, Kino, Radio oder Fernsehen werden zwar auch weiterhin eine große Rolle spielen, doch gerade für kleinere Unternehmen überwiegen die Vorteile des Online-Marketings.
Werbung via Facebook, Google und Co.
Der entscheidende Nutzen des Online-Marketings für KMUs sind dessen Kosten. Im Vergleich zu den langsamen, unflexiblen und teuren klassischen Instrumenten ist Werbung im Internet äußerst günstig. Schon mit einem kleinen Budget lassen sich große Erfolge erzielen, denn hier sind die Streuverluste sehr gering. Durch die genaue Platzierbarkeit der Werbung kann die Zielgruppe exakt erreicht werden. So sehen in den Social Media Kanälen beispielsweise nur Personen, die sich vorher schon einmal mit dem Unternehmen beschäftigt haben, dessen Werbung.
Auch Google-Anzeigen gehören heutzutage zu den wichtigsten Vermarktungsformen. Sie profitieren von einem seriös und professionell gewordenen Geschäftsbereich. Dazu schreibt Christian Gerauer, Manager bei den Online-Beratern von ReachLocal, in einem Gastkommentar, dass Benutzer "aufgrund der rasant zunehmenden und manchmal unüberschaubaren Anzahl von Suchergebnissen, verstärkt immer spezifischer" suchen. Lokales Suchmaschinenmarketing sei deshalb unabdingbar, um in einem der stärksten Vertriebskanäle, dem Internet, nicht an Sichtbarkeit zu verlieren.
Je nach Größe, Budget und Geschäftsbereich müssen Unternehmen entscheiden, wie sie die Proportionen zwischen Online- und Offlinewerbung abstecken.
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- Quelle: red | Abbildung: HebiFot / Hebi B., pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 26.08.2015 - 12:08Uhr | Zuletzt geändert am 26.08.2015 - 12:18Uhr
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