Heißes Pflaster an der Peterskirche?
Görlitz, 5. Mai 2019. Dass Görlitz ein "heißes Pflaster" ist, dazu braucht es schon etwas Phantasie. Zu finden ist in der Neißestadt eher tiefes Pflaster, genauer gesagt tiefe Pflasterfugen zwischen den Basaltsteinen an der Peterskirche. Verlegt vor rund einem dutzend Jahren sind die Fugen inzwischen bis zu sieben Zentimetern tief, womit nicht nur so manchem Stöckelschuh der Garaus droht, auch können die Steine so kippen, dass jemand auf die Nase fällt.
Zu Himmelfahrt soll das Werk vollbracht sein
Die Schuld an den Schluchten zwischen den Pflastersteinen schieben sich die Kehrmaschine und der Regen gegenseitig zu. Aufmerksame Beobachter haben festgestellt, dass diese Straßenflächen "touristisch und veranstaltungsbedingt stark begangen sind". Ob die Flächenbegeher nun lediglich in ihrem Auftritt gefährdet sind oder gar selbst zum zwischensteinlichen Zustand beigetragen haben? Allerdings ist keine Rede davon, die empfindliche Pflaster-Fugen-Struktur vor dem Betreten zu schützen, vielmehr soll das Areal zwischen der Peterskirche und dem Waidhaus bis zur Einfahrt des Hotels Tuchmacher neu verfugt werden. Neu verfugt werden soll auch die Fläche um die Peterskirche bis hin zum Voigtshof, doch dafür muss erst die Baustelle zur Sanierung der Peterskirchtürme beendet und verschwunden sein. Los geht's am 13. Mai 2019 – aber: Das Einkehren der Straßenflächen mit dem Fugenmaterial ist nur bei trockener Pflasterfläche möglich, also vom Wetter abhängig. Als Fugenmaterial wird das bereits erprobte Lehm-, Kalk- und Splittgemisch verwendet. Sobald das seinen Platz zwischen den Pflastersteinen gefunden hat, wird die Fläche für drei Wochen mit Baufolie abgedeckt. Das soll das Abbinden des Fugenmaterials unterstützen und eine übermäßige Staubbildung verhindern. Während der Pflasterruhe dürfen die Flächen nicht befahren werden, womit das Parken im Sanierungsbereich ausgeschlossen ist. Die Gehwege jedoch bleiben uneingeschränkt nutzbar. Fertig sein soll alles bis zu den Feiertagen um Himmelfahrt.



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- Quelle: red | Bildquelle: Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 05.05.2019 - 08:18Uhr | Zuletzt geändert am 05.05.2019 - 08:45Uhr
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