Fußball sorgt für Gewalt

Görlitz-Zgorzelec. Am 24. März 2008 war ein Fußballspiel im Görlitzer Stadion "Junge Welt" Anlass für das Einschreiten der Polizei.

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Ordnungshüter müssen provozierende Fan-Blöcke voneinander fern halten

An besagtem Ostermontag trat der Fußball-Landesligist „NFV Gelb-Weiß“ gegen den „1. FC Lokomotive Leipzig“ an. Die Begegnung endete mit einem 0:4-Sieg der Leipziger.

Unter den 1.120 Zuschauern waren 300 Fans der Leipziger. Leider verlief das Fußball-Derby nicht friedlich.

Zunächst hatte eine ca. 40-köpfige Gruppe des Gästeblocks die Polizei, aber auch Heimfans provoziert. Letztere allerdings nutzten die Gelegenheit und attackierten ihrerseits verbal die Gäste. Die beiden Blöcke mussten durch die Ordnungshüter getrennt werden.

Nach dem Spiel setzten sich die Provokationen auf beiden Seiten fort. Die Polizei reagierte daraufhin mit konsequentem Abdrängen.


Kommentar

Jede andere Art öffentlicher Veranstaltung, die mit schnöder Regelmäßigkeit gewaltsame Ausschreitungen nach sich zieht, wäre längst verboten.

Nur beim Fußball scheint es eine Ausnahme zu geben. Was da als "Fans" im Stadion erscheint, gebärdet sich als massenpsychotischer Auswurf der Gesellschaft.

Wer zu solchen Veranstaltungen einlädt, muss auch für die Kosten aufkommen.

Denn: Mit Sport hat das alles nichts zu tun,

meint Ihr Fritz R. Stänker

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Fußball im Osten

Von Kai Brunner am 27.03.2008 - 09:05Uhr
Es ist schon merkwürdig, warum es immer wieder in den gleichen Regionen knallt. Leider fällt mir auch nichts ein womit man der Dummheit Herr werden könnte...

Richtig: Fußball ist das nicht

Von Andreas Lomann am 26.03.2008 - 02:41Uhr
Ich muss Ihnen absult recht geben. Was gerade hier in Sachsen in Fußball läuft, ist nicht zu begreifen. Diese Probleme gibt es im Westen Deutschlands absolut nicht. Und die Polizisten aus Westdeutschland müssen dann in den Fußballstadien Sachsens regelmäßig Einsätze fahren. Und das geht auf die Kosten des Landes Sachsen. Also in allen Belangen ein Worst Case.

Und verbieten? Naja, was würden denn diese Leute dann tun?

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  • Quelle: /FRS
  • Erstellt am 26.03.2008 - 01:10Uhr | Zuletzt geändert am 26.03.2008 - 01:24Uhr
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