Meister-BAföG
Sachsen. Vom Gesellen zum Meister: Der Meisterbrief ist der Einstieg zum Aufstieg. „Sowohl in der Theorie als in der Praxis ein Meister - diese Kombination ist in der Wirtschaft immer stärker gefragt“, so Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk zu den vom Statistischen Landesamt Sachsen veröffentlichten Zahlen zum „Meister-BAföG“. Insgesamt hatten im vergangenen Jahr mehr als 6 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz genutzt. Für 2007 wurden sächsischen Teilnehmern an beruflichen Aufstiegsfortbildungen rund 17, 6 Mio. Euro bewilligt.
Bund soll BaföG den Lebenshaltungskosten anpassen
„Seit Jahresbeginn 2008 konnten bereits 12 Mio. Euro bewilligt werden. Das zeigt, das Interesse über diesen Bildungsweg, eine eigene Existenz zu gründen bzw. die Eintrittskarte in die Top-Etagen der deutschen Wirtschaft in den Händen zu halten, wächst wieder. Vor dem Hintergrund des künftigen Fachkräftemangels könnten es aber noch mehr sein“, appellierte Jurk. Darum müsse der Bund nun zügig die Förderbedingungen den gestiegenen Lebenshaltungskosten sowie den veränderten Anforderungen der Arbeitswelt anpassen.
So gewinnt die berufsbegleitende Variante der Fortbildung für Teilnehmer, Arbeitgeber und die öffentliche Hand immer mehr an Gewicht. Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Teilnehmerzahlen bei den Teilzeitmaßnahmen verdeutlichen dies. „Lernen im Prozess der Arbeit ist nicht nur wirtschaftlich, sondern zeigt auch deutlich bessere Lernergebnisse“, so Jurk. Der Minister forderte auch, dass die Bedingungen, unter denen bei einer Existenzgründung das Darlehen zum Teil erlassen werden kann, vereinfacht werden müssten.
Hintergrund:
Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz -auch Meister-BAföG genannt- ist ein wichtiges Förderinstrument für die berufliche Fortbildung. Unterstützt werden vorrangig Fortbildungsmaßnahmen, die gezielt fachlich auf öffentlich-rechtliche Prüfungen nach Handwerksordnung, dem Berufsbildungsgesetz oder auf gleichwertige Abschlüsse nach Bundes- oder Landesrecht vorbereiten.
Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit ist für die Auszahlung der Fördermittel im Freistaat Sachsen zuständig. Die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern beraten die Antragsteller individuell und erstellen die Förderbescheide. Die Kammern beraten intensiv fachlich zu den Meisterkursen oder anderen vergleichbaren Fortbildungsabschlüssen. Gleichzeitig werden Wege zur Betriebsübernahme oder der Schritt in die Selbständigkeit aufgezeigt.
Mehr:
http://www.meister-bafoeg.info



-
Wie Anlageklassen verschmelzen: Was Trader über hybride Produkte wissen müssen
Görlitz, 11. Juni 2025. Noch vor wenigen Jahren blieben Anlageklassen in ihren eigenen Bahnen. ...
-
Sparbuch und mehr: Wie können Eltern sinnvoll für Kinder investieren?
Görlitz, 10. Juni 2025. Ein Kind zu bekommen verändert vieles – auch den Blick aufs ...
-
Sommer in der Stadt: Orte und Angebote für urbane Erholung in Görlitz
Görlitz, 2. Juni 2025. Wenn die Temperaturen steigen, wächst das Bedürfnis nach Erhol...
-
Glanzvoll durchs Zuhause – Die besten Tipps für eine effektive Hausreinigung
Görlitz, 28. Mai 2025. Ein gepflegtes Zuhause fühlt sich nicht nur besser an, es sorgt auc...
-
Perfekte Outfits für die Einschulung von Jungen und Mädchen im Jahr 2025
Görlitz, 26. Mai 2025. Wie wählt man die ideale Kleidung für einen aktiven Schultag a...
- Quelle: /red
- Erstellt am 30.08.2008 - 08:50Uhr | Zuletzt geändert am 30.08.2008 - 08:50Uhr
Seite drucken