Wasserfilter: Wann sich ein Wasserfilter im Haus lohnt

Wasserfilter: Wann sich ein Wasserfilter im Haus lohnt

Görlitz, 23. Oktober 2023. In Deutschland ist die Wasserversorgung einfach und komfortabel: Es reicht, einen der zahlreichen Wasserhähne im Haus aufzudrehen, dann läuft ganz selbstverständlich hochwertiges Trinkwasser aus der Leitung. Wie gut, dass die Menschen in Deutschland weltweit auch noch von einer der besten Qualitäten bei ihrem Leitungswasser profitieren. Dennoch kann sich ein Wasserfilter im Haus lohnen.

Ein Wasserfilter kann die Qualität des Leitungswassers in Ihrem Haushalt verbessern.

Foto: Kati auf Pixabay

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Deutsche Trinkwasser-Qualität ist hoch, aber nicht unbedingt im Haus

Deutschland ist stolz darauf, seinen Bürgerinnen und Bürgern eine derart hohe Trinkwasserqualität anbieten zu können, sodass in der Regel ohne Wasserfilter aus dem Hahn getrunken werden kann. Leider profitieren nicht alle Menschen von diesem großen Vorteil, sodass es oft sinnvoll ist, einen Wasserfilter zu kaufen. Denn obwohl die Kommunen die öffentlichen Trinkwasser-Leitungen regelmäßig warten und reinigen, ist das in Häusern nicht immer der Fall.


So weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass durch alte Bleirohre im Haus das Trinkwasser mit gesundheitsschädlichem Blei belastet sein kann. Solche Rohre finden sich heute zum Glück nur noch in wenigen Häusern, die bis 1972 gebaut wurden. Ein größeres Problem stellt eine Belastung mit Legionellen dar, allerdings sind Infektionen durch Trinken und Kochen ausgeschlossen. Krank wird man eher durch warmes Duschen, da Legionellen über den Dampf eingeatmet werden.


Ein häuslicher Wasserfilter kann trotzdem sinnvoll sein


Das Risiko, dass man in Deutschland durch Leitungswasser krank wird, ist daher ausgesprochen niedrig. Ein Wasserfilter hat dennoch seine Vorteile, erfahrene Köche und Gourmets wissen das schon lange. Ein Wasserfilter im Haus sorgt dafür, die Wasserqualität noch weiter zu erhöhen. Das Tool ist in der Lage, neben diversen unerwünschten Verunreinigungen vor allem Chlor und Kalk aus dem Wasser zu entfernen. Gerade diese beiden Stoffe können kulinarische Genüsse leicht verderben.


Chlor im Wasser


Chlor kennen die meisten Menschen aus dem Schwimmbad. Es riecht und schmeckt komisch, doch was hat es in unserem Leitungswasser zu suchen? In vielen Ländern der Welt werden dem Trinkwasser raue Mengen an Chlor hinzugefügt, da es sich um ein gut wirkendes Desinfektionsmittel handelt. Für die Gesundheit ist das unbedenklich, doch man schmeckt den Stoff leicht heraus. Dadurch kann der Geschmack von Getränken und Gerichten mit Trinkwasser als Zutat leiden. In Deutschland ist nicht immer Chlor im Trinkwasser enthalten, doch in manchen Regionen ist es normal.


Kalk im Wasser


Kalk ist das wohl größte Problem der deutschen Trinkwasser-Versorgung. Er besteht aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff und wird auch als Calciumcarbonat bezeichnet. Obwohl für die Gesundheit eher vorteilhaft, kann der Stoff das Leben schwerer machen. Das Verkalken von Kaffeemaschinen und Wasserkochern geht zum Beispiel auf Kalk im Trinkwasser ("hartes Wasser") zurück. Auch die unschönen Schlieren auf dem Tee basieren auf Kalk.


Wer also weniger Arbeit mit dem Entkalken und einen attraktiv aussehenden Tee genießen möchte, kommt um einen Wasserfilter nicht herum. Dadurch trinkt man vielleicht sogar mehr Wasser, was sowohl der Gesundheit als auch der Schönheit zugutekommt.


Wasserfilter kein Muss, aber trotzdem hilfreich


Wer in Deutschland lebt, genießt eines der besten Leitungswässer der Welt. Dennoch ist es nicht perfekt, da vor allem Chlor und Kalk den Trinkgenuss trüben können. Ein hochwertiger Wasserfilter ist in der Lage, Stoffe wie diese herauszufiltern.

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  • Erstellt am 23.10.2023 - 15:05Uhr | Zuletzt geändert am 23.10.2023 - 22:42Uhr
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