Wechsel auf Windows 10 beschäftigt Datenretter

Wechsel auf Windows 10 beschäftigt DatenretterMarkersdorf | Kaiserslautern, 25. Mai 2020. Wenn es darauf ankommt, darf bei einer Datenrettung nicht schiefgehen, so etwa wenn das soeben mit viel Aufwand aufgezeichnete Video "weg" ist, bevor es gesichert werden konnte. "Wildes Experimentieren kann schnell zu weiteren Datenverlusten oder zum Totalverlust führen", so Thomas Beier von BeierMedia.de aus Markersdorf bei Görlitz, einem Partner der CBL Datenrettung GmbH Kaiserslautern.

Klassische Festplattenlaufwerke sind preiswert und noch immer Standard in Personal Computern, die übrigens nicht etwa so heißen, weil sie für das Personal sind, sondern weil sie im Gegensatz zu Zentralrechnern eben persönlich sind. Aber auch andere Datenträger verweigern ab und an aus unterschiedlichsten Gründen den Dienst: dann sind professionelle Datenretter gefragt. Im Bild ein klassischer Überspannungsschaden, bei dem ein Integrierter Schaltkreis "abgekocht" wurde
Foto: CBL Datenrettung
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Rabatt auf Rettung medizinischer Daten bis Juni

Datenrettung ist gefragt, wenn Datenträger mechanisch, elektronisch oder durch Software beschädigt sind und gespeicherte Daten wieder zugänglich gemacht oder wieder hergestellt werden müssen. Typischen seien Schäden durch Herunterfallen oder andere Stoßeinwirkungen, durch Brand oder Wasser oder Überspannung; oft genug heiße es aber einfach nur "Ging auf einmal nicht mehr", erläutert Beier. Und dabei bleibe es manchmal, wenn andere Datenretter am Werk waren. Beier kommentiert das lakonisch: "Viel Aufwand, kein Ergebnis." Für solche Fälle kann man sich bei CBL eine kostenlose Zweitmeinung einholen. Dort sei es Grundprinzip, ohne Kostenberechnung erst einmal zu schauen, ob und gegebenenfalls welche Daten noch zu retten sind. Erst dann wird ein aufwandsabhängiges Angebot erstellt. Weitere Informationen dazu gibt es auf BeierMedia.de/Datenrettung.

Die Formatierungsfalle beim Upgrade auf Windows 10

Seit dem Ende des Supports für Windows 7 am 14. Januar 2020 häufen sich die Fälle von Datenverlusten im Zusammenhang mit der Erstellung von Installationsmedien für die Einrichtung von Windows 10. Hintergrund: Die Anwender übersehen den Hinweis auf die Formatierung des Datenträgers, von dem aus sie Windows 10 neu auf einem Rechner installieren wollen, oder sie nehmen ihn nicht ernst. Das Problem dabei ist, dass die Betroffenen vorher auf eben diesem Medium ihre Daten gesichert hatten. "Die Datenrettung war zum Glück bisher in allen Fällen erfolgreich", hieß es dazu aus dem Hause CBL.

"Ich habe mit mehreren Betroffenen gesprochen und eigentlich ist es tragisch: Alle wollten es besonders gut machen. Also nicht einfach mit dem Upgrade über ihr bestehendes Windows drüber installieren, sondern Daten sichern und Rechner neu aufsetzen", berichtet Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung, und schildert, wo der Hase im Pfeffer liegt: "Der Hinweis auf die Löschung der Daten auf dem Installationsmedium ist zwar nicht besonders auffällig, aber eigentlich unmissverständlich. Allerdings waren die Anwender irrtümlich davon ausgegangen, eine Installationsdatei auf ihrer Back-up-Festplatte zu speichern, um anschließend ein Boot-Medium auf einem USB-Stick zu erzeugen – analog zu den ISO-Dateien, mit denen man Boot-DVDs erstellt. Dieser Zwischenschritt ist aber nicht mehr verfügbar, wenn man 'USB-Speicherstick' als Installationsverfahren gewählt hat. Die Back-up-Festplatte wird als USB-Speicherstick behandelt, komplett formatiert und die darauf gesicherten Daten sind weg.“

Datenrettung nach Formatierung

Die Wiederherstellung von Daten nach einer Formatierung gehört zu den Standardaufgaben jedes Datenretters. Wurden auf den entsprechenden Sektoren noch keine neuen Daten geschrieben, sind die durch die Formatierung verlorenen Daten wiederherstellbar.

Wie in allen anderen Fällen von Datenverlust empfiehlt sich, den betroffenen Datenträger sofort auszuschalten und zur kostenlosen Diagnose an CBL Datenrettung zu schicken. Nach einem verbindlichen Kostenvoranschlag kann man entscheiden, ob man die Datenrettung beauftragt. Nur nach der erfolgreichen Wiederherstellung der vom Kunden definierten Zieldaten stellt CBL Datenrettung eine Rechnung – der Kunde hat deshalb keinerlei finanzielles Risiko.

Rettung medizinischer Daten

Als Ausdruck der Solidarität während der Corona-Pandemie gibt CBL Datenrettung noch bis Juni 2020 30 Prozent Rabatt auf die Kosten einer Rettung medizinischer Daten. Das Angebot bezieht sich auf Festplatten, SSDs und RAID-Systeme von Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Auch hier ist wie immer bei CBL die Diagnose mit verbindlichem Kostenvoranschlag kostenlos, eine Rechnung wird nur nach erfolgreicher Datenrettung gestellt.

Corona-Hinweis

Das Datenrettungslabor von CBL arbeitet unter Einhaltung von Maßnahmen zur Infektionsvermeidung auch unter Corona-Pandemiebedingungen weiter. Lediglich die persönliche Abgabe von Datenverlust betroffener Speichermedien ist derzeit nur ausnahmsweise nach telefonischer Vereinbarung möglich.

In über 25 Jahren hat CBL Datenrettung mehrfach Krankenhäuser bei Datenverlusten geholfen und ist Partner eines führenden Anbieters von Medizintechnik. Das nach ISO 9001:2015 zertifizierte Unternehmen dokumentiert durchgängig den Schutz sensibler Daten und vernichtet den zur Datenrettung nötigen forensischen Klon der Kundendaten DSGVO-konform. Dazu kommen Methoden zum Einsatz, die nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und der Software Common Criteria EAL3+ zertifiziert sind.

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  • Quelle: red | Foto: CBL Datenrettung
  • Erstellt am 25.05.2020 - 05:19Uhr | Zuletzt geändert am 25.05.2020 - 06:00Uhr
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