Rückzugsorte und Transportmittel für Hunde

Rückzugsorte und Transportmittel für HundeGörlitz, 5. Dezember 2019. Ende Dezember bekommt der Görlitzer Anzeiger Zuwachs: Dann kommt Rudi, der Redaktionshund. Noch genießt er das Welpendasein bei Mama, doch kurz vor Silvester startet die große Reise von München in Richtung Görlitz – Grund genug, sich ein paar vorbereitende Gedanken zu machen.

Der Typ in der Mitte, das ist Rudi
Foto: privat
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Die Redaktion kommt auf den Hund

Die Redaktion kommt auf den Hund
Im kommenden Jahr mit Hund: der Redaktions-Trabi des Görlitzer Anzeigers
Foto: © Görlitzer Anzeiger

Wenn man einen Hund hat, benötigt man einige Dinge und Gegebenheiten, die für die artgerechte Haltung wichtig sind. Unter anderem sollte ein Hund einen Rückzugsort haben, wo er ungestört ist und wohin er sich immer zurückziehen kann, wenn er es braucht. Man benötigt ebenso ein geeignetes Transportmittel für das Tier, wenn es im Auto, so im kultigen Redaktions-Trabi des Görlitzer Anzeigers, mitgenommen werden soll. Die Sicherung des Hundes im Fahrzeug ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Als Rückzugsort können unterschiedliche Sachen dienen: Es kann ganz einfach eine Matte oder Decke sein oder auch eine klassische Hundehütte. Für die Sicherung im Auto kann ein geeignetes Geschirr verwendet werden, welches der Hund trägt und das dann mit einem Gurt fixiert wird. Auch erlaubt ist ein spezielles Gitter, das im Kofferraum eines Kombis installiert wird und dafür sorgt, dass der Hund nicht auf die Rückbank oder unkontrolliert aus dem Kofferraum springen kann.

Allerdings ist eine Transportbox wohl die sicherste Variante für die Fahrt im Auto. Das Gute dabei ist, dass so eine Box gleichzeitig auch als Rückzugsort für den Hund dienen kann. Nicht alle Varianten, die im Handel zu bekommen sind, sind sowohl als Rückzugsort als auch Transportbox geeignet. Sicherlich ist das auch nicht immer nötig und man muss das immer individuell entscheiden.

Eine Box, Kennel oder ein Zwinger für Zuhause

Für viele Hunde ist es wichtig, einen Ort zu haben, wo sie ungestört sind und sich entspannen können. Ein Zwinger, ein Kennel (Hundehütte) oder eine Box sind gute Optionen dafür. Man bekommt sie aus unterschiedlichen Materialien. So sind manche Boxen nahezu komplett aus festem Kunststoff und es gibt Kennel, die aus einem weichen Material bestehen, dass man dann sogar platzsparend falten kann. Manche Zwinger werden nur aus Holz und andere aus Holzbrettern und Gittern gebaut. Andere bestehen komplett aus Metall (Metallstäbe an allen Seiten bis auf den Boden). Was das Thema Hundezwinger angeht, findet man unter dem Link jede Menge hilfreiche Informationen.

Wie man sieht, gibt es große Unterschiede. Für wen nun was geeignet ist, hängt vom persönlichen Geschmack, vom Zweck und natürlich besonderes vom jeweiligen Hund ab. Dabei spielen die Größe des Tiers und sein Wesen eine groß Rolle. Ein Behältnis, worin sich der Hund zurückziehen kann oder soll, will also gut gewählt sein.

Wenn Hunde nicht zur Ruhe kommen

Es gibt durchaus Hunde, die ihren Besitzern ständig folgen (egal wohin), wenn diese sich im Wohnbereich bewegen. Diese Hunde sind ständig aufmerksam und kommen dadurch nur wenig zur Ruhe, sind sogar gestresst. Da ist es besonders wichtig, einen bestimmten Ruheplatz zu etablieren und dem Tier dabei zu vermitteln, dass es dort auch bleiben soll. Viele Halter unterschätzen das Schlafbedürfnis ihres Hundes. Erwachsene Hunde können (von 24 Stunden ausgehend) 17 bis 20 Stunden Schlaf benötigen. Senioren oder kranke Hunde sogar 20 bis 22 Stunden. Manche Hunde müssen das "Abschalten" erst lernen und da kann der bestimmte Ruheplatz eine sinnvolle Hilfe sein.

In Mehrhunde-Haushalten

Auch kann ein Kennel bzw. eine Hundebox in Mehrhunde-Haushalten prima verwendet werden. Zum Beispiel dann, wenn ein neuer Hund in die Familie kommt und integriert werden muss. Es kann sein, wenn die Hunde sich zu Beginn noch nicht kennen, dass sie eventuell anfangs etwas mehr Abstand und geschützte Ruhe benötigen.

Für das Training zum Autofahren

Sinnvoll ist auch das Training mit einer Box, wenn es um das Autofahren geht. Schon Zuhause kann man den Hund dafür an die Box gewöhnen, um sie dann im nächsten Schritt als sicheren Ort ins Auto zu integrieren. Der Sinn ist, dass die Box für den Hund selbstverständlich wird und auch ein Rückzugsort im Auto sein kann.

Der Unterschied von einer Box zu einem Korb

Eine Box bzw. ein Kennel ist im Gegensatz zu einem Hundekorb rundherum geschlossen. Dadurch werden weniger Umgebungsreize wahrgenommen. Das kann vielen Hunden helfen, sich besser und schneller zu entspannen. Als noch einen Vorteil kann man erwähnen, dass andere Menschen (Arbeitskollegen, Familienmitglieder) weniger dazu animiert werden, den Hund anzufassen. Das liegt daran, dass eine Box besser als Rückzugsort verstanden und akzeptiert wird.

Hundeboxen, Zwinger und Co. sind durchaus positiv und nützlich in vielen Bereichen

Alle Varianten haben ihre besonderen individuellen Vorteile und auch die Optik kann bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Sie können Sicherheit im Auto bieten, im Wohnraum ein angenehmer Rückzugsort sein und auch im Urlaub Sicherheit und Vertrautheit in der fremden Umgebung vermitteln. Besonders Angsthunde können von einer Box profitieren. Praktisch ist so ein Rückzugsort auch für Hunde, die mit zur Arbeit genommen werden. Auf alle Fälle sollten alle Varianten kein Gefängnis darstellen, worin man den Hund einfach einsperrt, weil man vielleicht seine Ruhe haben möchte.

Den Nachrichten auf der Spur

Der Görlitzer Anzeiger setzt große Hoffnungen auf Rudis Spürnase: Mit ihrer Hilfe will die Redaktion noch mehr spannenden Geschichten auf die Spur kommen, um sie dann zu lautem Gekläffe der Öffentlichkeit preiszugeben.

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  • Quelle: red | Foto: privat
  • Erstellt am 05.12.2019 - 15:22Uhr | Zuletzt geändert am 07.12.2019 - 16:43Uhr
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