Wohntrends 2017: Plüschige Möbel in edlem Grau
Görlitz | Köln, 27. Januar 2017. Auf der vor wenigen Tagen beendeten internationalen Möbelmesse in Köln (imm cologne) wurden die aktuellen Wohntrends für das neue Jahr präsentiert. Wer sich in diesem Jahr neu einrichten möchte, sollte auf Grau und Metallic setzen: An diesem Grundton führt kein Weg vorbei.
Neutrales Grau als Basis für plüschige Möbel
Zu den Trends der imm 2017 gehören stilvolle plüschige Möbel aus vergangenen Jahrzehnten, die zwei große Richtungen miteinander verbinden: Das gemütliche Cocooning in den eigenen vier Wänden und der Wunsch nach repräsentativer Ausstrahlung. Experten vermuten, dass dahinter der Wunsch nach Behaglichkeit zu Hause steckt, während die Arbeitswelt immer puristischer und minimalistischer wird. Klassische Möbel aus den 20er-, 30er- oder 50er-Jahren stehen außerdem für Beständigkeit und Langlebigkeit in einer Zeit des allgemeinen Wegwerfwahns.
Bei den Farben dominiert weiterhin Grau als beliebte Grundfarbe. So dienen zum Beispiel große plüschige Sofas in Grau als perfekter Hintergrund für farbenfrohe Kissen und kuschelige bunte Decken. Helles Grau wirkt weniger steril als Weiß, bringt aber mehr Helligkeit ins Wohnzimmer als braune oder schwarze Sitzmöbel. Als neue Trendfarbe gesellen sich Grün und Pflaume zum Grau. Wer eine neue Einrichtung plant, kann beispielsweise auf grüne Tapeten, graue Sitzmöbel und pflaumenfarbene Akzente wie Vorhänge, Teppiche und Kissen setzen, um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen.
Das Bauhaus-Jubiläum wirft seine Schatten
Im Jahr 2019 feiert das Bauhaus den 100.Geburtstag. Als revolutionär galt der schlichte Stil der Bauhaus-Pioniere, die 1919 die Gründung des Staatlichen Bauhauses als ihrer Kunstschule in Weimar feierten und 1925 damit nach Dessau umzogen, wo sich das Bauhaus 1933 unter dem Einfluss der Nationalsozialisten selbst auflöste. Doch jetzt schickt sich das markante Design zum Comeback an und wirft seine Schatten auf die Kölner Möbelmesse, wo viele ungewöhnliche Kreationen im puristischen Bauhaus-Stil präsentiert werden.Die Gründe sind auch hier deutlich: Das überladene Barocksofa und die ausladende Wohnwand für das Home-Entertainment-System mögen in das Eigenheim im Grünen passen, nicht jedoch in die kleine Stadtwohnung. Hier sind eher schlanke Lösungen wie minimalistische Schreibtische und schlichte Kommoden zur Aufbewahrung der Habseligkeiten gefragt.
Individualismus ist Trumpf
Wer sich nicht zwischen den puristischen Linien des Bauhaus-Stils und dem verschnörkelten Plüsch vergangener Jahrzehnte entscheiden kann, muss das auch gar nicht tun: Der ganz große übergreifende Trend bei der Einrichtung heißt schließlich Individualismus. Da darf auch das plüschige Barocksofa neben den Nierentisch aus den 50er-Jahren stehen und neben dem puristischen Bauhaus-Schrank der Urban Jungle wuchern.


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- Quelle: red | Fiti mit Kissen: © istock.com/Kwanchai_Khammuean, Foto Ecksofa: meubelenenmeer / Gerben de Jong, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 27.01.2017 - 08:39Uhr | Zuletzt geändert am 06.05.2020 - 17:15Uhr
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