Im Fall der Fälle: Risikolebensversicherung sichert Angehörige finanziell ab

Görlitz, 13. Januar 2016. Eine Risikolebensversicherung gehört zu den Themen, über die man nur ungerne spricht. Verständlich, denn keiner möchte seinen frühzeitigen Tod auch nur hypothetisch in Betracht ziehen. Als Hauptverdiener trägt man allerdings auch eine hohe Verantwortung für die finanzielle Absicherung der Familie, die schließlich auch nach dem eigenen Tod gut versorgt sein soll. Und genau an dieser Stelle greift eine Risikolebensversicherung.
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Richtige Absicherung im Todesfall

Diese Form der Versicherung ist dazu gedacht, seine Familie auch im schlimmsten Fall finanziell abzusichern. Anders als beispielsweise die Kapital-Lebensversicherung – die immer auch eine Art Sparplan mit einschließt – tritt sie allerdings nur im Todesfall des Versicherten ein. Den Begünstigten, die der Versicherte im Vorfeld festgelegt hat, kommt dann die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme in Form einer einzigen Auszahlung zu. Insbesondere wenn man als Ehepaar eine große finanzielle Verpflichtung wie ein Baudarlehen eingegangen ist, kann eine Risikolebensversicherung im Todesfall eines Partners den anderen vorm finanziellen Ruin schützen.

Anbietervergleich lohnt sich

Wer eine Risikolebensversicherung abschließen will, kann aus einer schier unüberschaubaren Zahl an Versicherern wählen. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Anbieter nicht so sehr in ihren Leistungen, sondern vielmehr in ihrer Beitragshöhe. Deshalb ist ein gründlicher Vergleich der einzelnen Anbieter besonders wichtig. So informieren viele Versicherer wie beispielsweise CosmosDirekt auf ihrer Internetseite recht ausführlich, worauf potenzielle Kunden bei einem Risikolebensversicherungs-Vergleich genau achten sollten. Als weitere Entscheidungshilfe können verschiedene Tests wie beispielsweise der aktuelle Risikolebensversicherung Test 2016 des Magazins "Guter Rat" (Ausgabe 1/2016) dienen.

Im Vorfeld wichtige Rahmenbedingungen klären

Manche Versicherer empfehlen anstatt einer Risikolebensversicherung eine Kapital-Lebensversicherung, die gleichzeitig als finanzielle Absicherung im Todesfall und als Sparanlage dienen soll. Die Verbraucherzentrale Sachsen rät allerdings von diesem auf den ersten Blick fairen Tausch eher ab. Denn die Beiträge für eine Kapital-Lebensversicherung sind in der Regel vergleichsweise hoch, wodurch automatisch auch die monatliche finanzielle Belastung steigt. Außerdem gebe es für die Absicherung der Altersvorsorge deutliche bessere Möglichkeiten, die mit einer höheren Rendite einhergingen, so die Verbraucherzentrale.

Im Rahmen einer Risikolebensversicherung können übrigens nicht nur Familienangehörige, sondern auch Geschäftspartner abgesichert werden. Der Schutz greift hier, wenn beide Geschäftspartner einen gemeinsamen Kredit aufgenommen haben. Vor dem Abschluss der Versicherung sollte man sich außerdem unbedingt Gedanken über die Vertragslaufzeit machen. Die Verbraucherzentrale Sachen rät, die Versicherung enden zu lassen, wenn andere Rentenansprüche greifen und/oder die Kinder finanziell selbst für sich sorgen können.

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  • Quelle: red | Foro: © Flickr "light in the dark", Foto: Emilio Küffer, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
  • Erstellt am 12.01.2016 - 23:59Uhr | Zuletzt geändert am 13.01.2016 - 00:21Uhr
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