Die Feuerwehr rettet und hilft
Görlitz, 27. November 2014. Die Feuerwehr löscht Brände und rettet Menschenleben. Die freiwillig oder beruflich engagierten Angehörigen der Feuerwehren wissen medizinisch und technisch zu unterstützen. Sie sind handwerkliche Allrounder, Taucher, Löschbootführer, Drehleitermaschinisten; in jedem Fall Spezialisten. Oft als Helden des Alltags betitelt, finden sie oft nicht die Anerkennung, die sie verdienen.
Helden und Spezialisten, nicht nur beim Löschen, auch in der Tierrettung
Dass kein Hausbrand oder Unfall dem Anderen gleicht und menschlich, wie auch physisch den aktiven Helfern einiges abfordert, lässt sich dann aber auch hin und wieder an etwas "exotischeren" Einsätzen aufzeigen. Zuletzt war das gar nicht mal ein übermütiges, kletterwütiges Babykätzchen… Nein, es war ein armer Esel, der mit seinen Hinterhufen in einem Schacht stecken blieb und von der Feuerwehr gerettet werden musste!
Wenige Kräfte für viele Einsätze
Die ständigen Einsätze der deutschen Feuerwehren verteilen sich bundesweit auf die Schultern und Köpfe von über einer Million weiblicher und männlicher Einsatzkräfte. Sie organisieren sich in 25.000 Berufs- sowie Freiwillige Feuerwehren und Werks-Feuerwehren. Dennoch sollte man sich nicht von dieser vermeintlich hohen Zahl täuschen lassen. Denn die freiwilligen Helferzahlen sind rückläufig bei den Feuerwehren. Das liegt an den Verpflichtungen gegenwärtiger Berufsmodelle und der großen Mobilität. Oft eine Grundvoraussetzung bei Berufsantritt. Jemand der in der Metropolregion einer Großstadt arbeitet und auf dem Land wohnt, kann eben nicht schnell in seinem 50 Kilometer entfernten Wohnort beim Einsatz helfen. Da kommen noch - gerade auf die ländlichen Gemeinden mit ihren freiwilligen Feuerwehren - große Herausforderungen mit Blick auf die Mobilisierung und Ausbildung neuer Kräfte zu.
Belastbar, flexibel, körperlich und geistig fit
Gerade in der Ausbildung und dem Einsatz wird neben einer gewissen Flexibilität und körperlichen Fitness ein guter Schulabschluss gefordert. Darüber hinaus ist eine handwerkliche Ausbildung ebenso von Vorteil. Die sportlichen Aufnahmetests sind übrigens durchaus anspruchsvoll angelegt. Damit man sich gut vorbereiten und auf das Bestehen der sportlichen Prüfung hin trainieren kann, werden sogar eigene Trainingsbücher angeboten. Gefordert wird da schon auch mal das Level eines Schwimmabzeichens in Silber. Sportlich geht’s dann auch in der Freizeit der Aktiven weiter: auf den Feuerwehr-Wettbewerben. Hindernisläufe, Löschangriffe, Leitersteigen sowie Staffelläufe krönen die Feuerwehrleute des Jahres.
Wer richtig schützt, muss geschützt sein. Vom richtigen Helm bis zum Feuerwehrstiefel.
So vielseitig ihr Einsatzgebiet und so körperbetont und geistig fordernd die helfende Arbeit ist, so strapazierbar und flexibel muss die Ausrüstung dementsprechend sein. Die Hosen, Jacken, Kopfschutz und Stiefel für Feuerwehrleute müssen Belastungen im Feuer und Wasser aushalten und dabei größtmögliche Anforderungen an Beweglichkeit gewährleisten. Ausstatter von Feuerwehren müssen wissen, worauf es da ankommt. Übrigens, es ist ein deutsches Familienunternehmen, welches Feuerwehrleute auf der ganzen Welt ausstattet.
"Wer Tag und Nacht seinen Kopf hinhält, muss sich hundertprozentig auf höchstmögliche Funktionalität und Stabilität vertrauen", so Martin Reichle, selbst bei der Feuerwehr und Geschäftsführer von GenXtreme, einem Onlineshop für Workwear & Outdoor.
Haben Sie auch Feuerwehrleute in ihrem Bekanntenkreis? Dann fragen sie mal, was die Ausrüstung mitmacht oder auch noch besser, wie es um den örtlichen Nachwuchs steht. Eventuell kann man da ja auch mal beim Helfen helfen.
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- Quelle: red | Fotos: blickpixel / Michael Schwarzenberger, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain; Fahrzeuge: Zittauer Anzeiger
- Erstellt am 27.11.2014 - 12:23Uhr | Zuletzt geändert am 27.11.2014 - 16:24Uhr
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