Verbrauchskosten im Büro senken: ein gescheiterter Selbstversuch

Görlitz, 21. November 2014. “Er hat es wieder getan!”, grinsten alle, als Kumpel Gerd sich gestern Abend zu unserer Runde gesellte. Sie spielten damit auf seine stellenweise blau gefärbten Hände an - Zeugnis eines Versuchs, die Tintenpatronen seines Druckers selbst nachzufüllen. Damit könne er enorm Geld sparen, meint Gerd - aber stimmt das? Der Görlitzer Anzeiger hat das Missgeschick zum Anlass genommen und gibt Tipps, wie man beim Drucken Verbrauchskosten im Büro sparen kann.

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Online Handel hat sich als günstiger Alternativanbieter etabliert

In der Tat ist es so, dass kaum ein Personal Computer betrieben wird ohne die Möglichkeit, Texte und Bilder auf Papier “auszudrucken”, wie man in diesem Fall den Druckvorgang gern bezeichnet. Je nach Drucktechnologie wird dabei Druckertinte oder Toner verbraucht (Nadeldrucker sind nur für Texte geeignet, bei denen es auf die Schönheit des Druckbildes nicht ankommt, und spielen in Büros praktisch keine Rolle mehr).

In vielen Büros - sei es im Geschäft oder im Privathaushalt - sind die Kosten für auch Cartridges genannten Tintenpatronen oder für Tonerkartuschen die größte Position bei den laufenden Ausgaben. Druckertinte gehört zu den teuersten Flüssigkeiten überhaupt - umgerechnet kann Farbtinte beispielsweise durchaus mehr als 1.500 Euro je Liter kosten. Kein Wunder also, dass überlegt wird, wie man hier sparen und teuren Angeboten ausweichen kann.

Regelmäßig betonen die Gerätehersteller, dass nur ihre originalen Patronen und Kartuschen für beste Ergebnisqualität beim Drucken stehen und bei anderen Marken sogar der Drucker beschädigt werden könne. Für ihr Qualitätsversprechen rufen sie teils stolze Preise auf, die viele Druckerbesitzer verleiten, billigere Varianten zu suchen. Was kann man tun?

Selber nachfüllen

Das selber Nachfüllen wird kaum bei Tonerkartuschen, sondern eher bei Tintenpatronen praktiziert, macht aber Umstände und birgt - siehe Gerd - Risiken. Die Druckpatrone darf noch nicht ganz leer sein oder muss - je nach Typ - eine gewisse Restmenge an Tinte enthalten. Manche dürfen auch nicht mehr voll aufgefüllt werden oder müssen erst elektronisch zurückgesetzt werden. Das Wahrscheinlichkeit, dass die Patrone nach dem Wiederbefüllen durch einen Laien gar nicht mehr funktioniert, ist durchaus gegeben.

Ebenso besteht das Risiko, dass beim Umgang mit der intensiv färbenden Druckertinte etwas danebengeht oder - als Supergau - eine offene Tintenflasche umfällt. Neben verdorbenen Kleidungsstücken, Bodenbelägen und Möbeln kommt dann hinzu, dass die Tintenflüssigkeiten heutzutage zwar nicht mehr unbedingt giftig sind, aber dennoch viele chemische Verbindungen enthalten, die auf der Haut oder im Abwasser nicht zu suchen haben.

Kompatible Patronen und Kartuschen

Als “kompatible” Tintenpatronen oder Tonerkartuschen bezeichnet man solche, die nach Angabe ihrer Hersteller anstelle der eigentlich für den Drucker vorgeschriebenen verwendet werden können. Sie kosten oft nur ein Bruchteil der originalen Tinten oder Toner.

Beispielsweise kann man im Shop von toner-druckerpatronen.de sowohl die Original-Tintenpatronen und Tonerkartuschen wie auch kompatible finden und hinsichtlich des Grundpreises vergleichen. In diesem Online Shop wird bei Originalpackungen sogar direkt ausgewiesen, wieviel Geld man einsparen kann, wenn man an deren Stelle ein kompatibles Produkt bestellt.

Fazit


Wer seine Druckerverbauchsstoffe "in Eigenleistung" nachfüllt und dabei nicht zurechtkommt (und das passiert vermutlich öfter, als man denkt), spart kein Geld, sondern hatte nur weitere Ausgaben für Tinte, Toner und Hilfsmittel. Dank günstiger Angebote im Online Handel, zu denen auch kompatible Tintenpatronen und Tonerkartuschen gehören, kann man schnell und bequem etliche Euros sparen. Geliefert wird in der Regel binnen ein bis drei Tagen.


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  • Quelle: red | Fotos: Tintenpatronen: pajos02 / Čeština, Drucker: Wounds and Cracks / Chris Gkas, beide pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 21.11.2014 - 11:36Uhr | Zuletzt geändert am 22.11.2014 - 14:33Uhr
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