Rathaus Görlitz: Wem das Stündlein schlägt...

Görlitz, 18. Dezember 2013. Ohne fehlt etwas: Der regelmäßige Stundenschlag der Görlitzer Rathausuhr ist ein schönes Gleichnis für Zuverlässigkeit, Präzision und den Gang der Dinge oder der Verwaltungsakte. Die Behauptung, mancher Verwaltungsmitarbeiter würde beim Stundenschlag der Rathausuhr kurz aufschrecken und einen Zählstrich aufs Papier machen, um dann wieder einzuduseln und sich nach dem siebenten Strich auf den Heimgang vorzubereiten, entbehrt aber jeder Grundlage.

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Das Getriebe im Rathaus muss funktionieren

Wie dem auch sei, der Stundenschlag der Uhr im Görlitzer Rathausturm ist ab sofort wieder zu hören.

Er war ausgeblieben, weil zwei ausgebrochene Zahnflanken an einem Schneckenrad das Gewicht für den Aufzug des Stundenschlagwerks auf dem Fußboden verharren und seine potentielle Energie auf Null sinken ließen.

Die Behebung des Görlitzer Zeitzeichen-Problems nahte mit neuen maßgefertigten, gehärteten und geschliffenen Zahnrädern, die in der Vorwoche bei der Firma Glocken und Turmuhren Christian Beck eingingen. Seit Wochenbeginn wurde nun montiert und - einmal vor Ort - auch gleich die turnusgemäße Wartung der Turmuhr-Anlage vorgenommen. Seit heute Mittag tickt das Rathaus resp. seine Turmuhr wieder komplett.

Bleibt nur die Frage: Greifen auch die Zahn- und Schneckenräder im Rathausgetriebe immer schön eins ins andre? Da hat der Oberuhrmacher wohl ständig zu tun...

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  • Quelle: red / Fritz Rudolph Stänker | Fotos: Stadtverwaltung Görlitz, www.BeierMedia.de
  • Erstellt am 18.12.2013 - 14:51Uhr | Zuletzt geändert am 18.12.2013 - 16:28Uhr
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