Studien- und Berufsberatung am Augustum - Annen - Gymnasium
Görlitz-Zgorzelec. Ein Tag der Studien- und Berufsberatung soll am Görlitzer Augustum - Annen - Gymnasium die Qual der Berufswahl erleichtern.
Ein Mosaikstein auf dem Weg zum Traumberuf
Wenn Schülerinnen und Schüler noch vor dem offiziellen Einlass in die Schule möchten, dann muss etwas Besonderes in der Luft liegen. So geschehen am Dienstag vor den Herbstferien im Augustum - Annen - Gymnasium. Wie später beim Studium hingen in den Fluren ganz besondere Listen, in die sich die Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen eintragen sollten. Nicht Vorlesungen oder Seminaren, sondern Vorträgen dem Thema Studien- und Berufsberatung galt diese „Einschreibung“.
Am 10. November 2006 werden Referenten von insgesamt 29 verschiedenen Hochschulen, Bildungseinrichtungen und Firmen, aber auch ehemalige Schüler in über 40 Vorträgen ein breites Bild von Möglichkeiten zeichnen, wie es nach der Schule einmal weitergehen kann. „Einige Jahre haben wir das bereits an der Annenschule für unsere Schüler angeboten. Jetzt, nach der Fusion zu einem Gymnasium ist die Organisation des Tages für nunmehr 300 Schüler schon ein kleines logistisches Problem“, weiß Beratungslehrer und Organisator Michael Schnabel zu berichten.
Doch der Aufwand lohnt sich, wie die Abschlussevaluation unter den Schülern und Referenten jedes Jahr wieder bestätigt. „Natürlich kann niemand erwarten, dass allein durch den Besuch von 3 Veranstaltungen der Berufs- oder Studienwunsch feststeht. Doch der Tag ist eines von vielen Mosaiksteinchen unserer Konzeption der Studien- und Berufsberatung. Beginnend im 9. Schuljahr hält diese Konzeption für jede Klassenstufe spezielle Angebote bereit und sieht die Einbeziehung und Zusammenarbeit verschiedener Unterrichtsfächer vor. So wird zum Beispiel in Klasse 9 vor dem Betriebspraktikum im Fach Deutsch die schriftliche Bewerbung an den Praktikumsbetrieb trainiert. Oder Schülerinnen und Schüler können zu Beginn der 12.Klasse Bewerbungssituationen im Assessment-Center-Training nachspielen, wobei auch Angebote außerschulischer Partner (AOK, Barmer) genutzt werden. Weitere Möglichkeiten wie individuelle Beratungen, Schnupperstudienkurse, Tage der Offenen Tür an Hochschulen usw. werden durch ständig aktualisierte Aushänge in beiden Schulhäusern bekannt gemacht. Allerdings muss jeder Schüler auch selbst Verantwortung und Eigeninitiative zeigen, um zu erkennen, was am besten zu ihm passt“, führt Schnabel weiter aus.
Partner bei dieser Suche nach dem „Traumberuf“ sind neben der Schule natürlich auch die Eltern. Für alle Eltern mit Kindern in der 11. Klasse findet deshalb noch vor dem Beratungstag am 6. November um 19 Uhr in der Aula im Haus Augustum ein Elternabend statt, auf dem unter anderem Frau Köhler von der Agentur für Arbeit über verschiedene Wege nach dem Abitur informieren wird.
Für den 10. November kann man nur hoffen, dass alle Schülerinnen und Schüler mit offenen Ohren und gespitztem Stift den Vorträgen lauschen.
Mehr:
http://www.anne-augustum.de


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- Quelle: /StVGR061101 /Hubertus Kaiser
- Erstellt am 01.11.2006 - 09:13Uhr | Zuletzt geändert am 22.10.2019 - 15:04Uhr
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