Rausgehört: detektor.fm

Leipzig. Am 4. Dezember 2009 wurde detektor.fm gestartet - ein neues Internet-Radio aus Sachsen für die Welt. Die Hörer waren schon vor dem offiziellen Start beteiligt und entschieden sich für den Song "Such Great Heights" von The Postal Service als Einstieg in die Medienwelt. Der Livestream-Sender kommt frisch und unabhägig rüber und scheint sich als eine echte Bereicherung für die ansonsten eher dröge sächsische Rundfunklandschaft zu etablieren, die von unerträglichen Privatsendern und eher konservativen öffentlich-rechtlichen Programmen gekennzeichnet ist - an die Jugend und junge Erwachsene richtet sich das nur in bestimmten Segmenten.

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Who the fuck is detektor.fm?

Das neue Radio sendet 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche - und das mit Qualitätsanspruch. Zusammen mit dem Team von detektor.fm arbeiten fünf etablierte Journalisten in einem gemeinsamen Büro.

Sie berichten hintergründig über national relevante Themen aus den Rubriken Wirtschaft, Kultur und Politik. Die Hörer brauchen sich nicht zu fürchten vor nervigen Morningshows, nervigen Rauf-und-runter-Chartradios oder mainstreamorientierter Oldiesoße.

Hingegen gab es bei detektor.fm bisher thematische Schwerpunkte zur Zukunft der Medien im Internet und zur Klimakonferenz in Kopenhagen. Im Studio waren im ersten bewegten Daseins-Monat des Senders beispielsweise BM a.D. Wolfgang Tiefensee, Autor Jostein Gaarder, die Band Jack Beauregard, der Sänger Kevin Devine und Geo-Chef Peter-Matthias Gaede.

In der nächsten Woche schaut detektor.fm in die Zukunft: Im Zuge einer Themenreihe werden Entwicklungen in Lebensbereichen wie Angst, Leistung, Protest, Stil und Glaube mit Hilfe von Experteninterviews und Studiogesprächen beleuchtet.

Am häufigsten wurde detektor.fm bisher in Leipzig, Berlin, Hamburg und Dresden genutzt. Doch auch international wurde u.a. aus Großbritannien (vor allem London, Cardiff), Schweden (Stockholm), Polen und den USA auf den Musik- und Wortstream des Senders zugegriffen.


Auf die Ohren!
http:/www.detektor.fm

Ergebnis: Wie konsumieren Sie Musik?

Rundfunk-Radio (22.7%)
 
Internet-Radio (49.3%)
 
TV-Musiksender (0.4%)
 
MP3 (12.7%)
 
CD (4.8%)
 
Kassettentonband (3.1%)
 
Schallplatte (2.6%)
 
Spulentonband (1.3%)
 
Live (2.2%)
 
anderes (0.9%)
 
Nichtrepräsentative Umfrage
Umfrage seit dem 06.01.2010
Teilnahme: 229 Stimmen
Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Weiter so!

Von Matthias am 12.04.2010 - 23:46Uhr
Ich höre den Sender seit ein paar Wochen regelmäßig und mag die Musikmischung sehr.

Aber auch die Beiträge auf der Webseite sind sehr interessant und gut gemacht. Etwas für die Ohren und den Kopf.

Weiter so.

detektor.fm

Von Paul und Erik am 06.01.2010 - 13:03Uhr
Ein echt cooler Sender. Ne echte Alternative zu diesem Jump Gelaber.

Das wird ja mal Zeit, dass sich auf dem Radiomarkt was tut.
Endlich kommt da was in Bewegung, die ARD-Sachen kann man doch teilweise keinem anbieten... und Private - naja.

Finde das Projekt super und drücke alle Daumen!

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  • Quelle: TEB
  • Erstellt am 06.01.2010 - 11:51Uhr | Zuletzt geändert am 06.01.2010 - 11:55Uhr
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