Gasexplosion in Görlitzer Mehrfamilienhaus

Görlitz. Relativ glimpflich ausgegangen ist eine Gasexplosion im Erdgeschoss des Hauses Rauschwalder Straße 1, die sich am Vormittag des 31. März 2012 ereignete. Das fünf Stockwerke hohe Altbaugebäude stürzte nicht ein, jedoch wurden in Parterre mehrere Wände in Mitleidenschaft gezogen. Die Haustür wurde auf den Fußweg geschleudert, etliche Fensterscheiben gingen im Explosionsumfeld zu Bruch. Als einziger Mieter war der 40-jährige Wohnungsinhaber der Unglückswohnung zugegen. Er wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr besteht nicht.

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Möglicherweise Einsturzgefahr

Zwei Passantinnen, 47 und 25 Jahre alt, und ein einjähriges Mädchen wurden auf der Straße durch Splitter leicht verletzt. Sie wurden im Krankenhaus ambulant versorgt.

Angerückt waren nach der Detonation insgesamt 24 Kameraden der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Görlitz. Die Stadtwerke drehten umgehend die Gaszufuhr zum Haus ab.

Die polizeilichen Ermittlungen zum bisland unbekannten Grund der Gasexplosion laufen.

Das Haus ist erst einmal nicht mehr bewohnbar. Möglicherweise besteht Einsturzgefahr, weil tragende Wände im Erdgeschoss beschädigt wurden. Die Schadenshöhe dürfte in die Hunderttausende gehen, teilt Susanne Heise von der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien mit.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 07.04.2012 - 01:55Uhr | Zuletzt geändert am 07.04.2012 - 02:11Uhr
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