Synergieeffekte zwischen Denkmalschutz, Stadtbildentwicklung und Barrierefreiheit

Seifert erklärte nach dem Treffen, sie Weiterentwicklung des Leitbildes von Görlitz als Wirtschafts- und Kulturstadt im Herzen Europas sollte als einen Kernpunkt unbedingt den Aspekt der Barrierefreiheit enthalten. Um dies zu erreichen, solle - zum Beispiel während der Görlitzer Tourismusbörse im April nächsten Jahres - ein Symposium veranstaltet werden, auf dem Synergieeffekte zwischen Denkmalschutz, Stadtbildentwicklung und Barrierefreiheit als Nutzen-für-alle-Konzept öffentlich diskutiert werden.

Man wolle gemeinsam auf die Hochschule Zittau/Görlitz zugehen und eine fachgebietsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Architekten und Sozialarbeitern, Ingenieuren und Tourismusfachleuten, Designern und Finanzexperten anregen. Die weite Thematik der Schaffung umfassender Barrierefreiheit sei, was bauliche, kommunikative und kognitive Elemente umfasst, besonders gut für die angestrebte Zusammenarbeit geeignet.

Der Beitritt von Görlitz/Zgorzelec zur Deklaration von Barcelona im Mai diesen Jahres ist, so Seifert, eine gute politische Absichtserklärung zur Schaffung von Barrierefreiheit. Jetzt müsse diese Absicht in die Realität überführt werden. Das erfordere intensive Arbeit in vielen Bereichen, zu der Schneider und Seifert ihren Beitrag leisten wollen.

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