Görlitz hat in Schulen investiert

Görlitz-Zgorzelec. In Görlitz wurden die Sommerferien intensiv genutzt, um in Schulen die brandschutztechnische Ertüchtigung sowie umfangreiche Werterhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Neben der Sicherheit wurden auch die allgemeinen Bedingungen für Schüler und Personal verbessert. So wurde im Annengymnasium der Speiseraum komplett erneuert.

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Ein Überblick über die Investitionen

Grundschule 1 (Schulstr. 3) - 2. Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung

An der Grundschule 1 könnte der zweite Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung realisiert werden. Die Maßnahme wurde im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ gefördert. Der Investitionsumfang der Brandschutzertüchtigungsmaßnahme beträgt 575.000 Euro, davon 115.000 Euro Eigenmittel der Stadt Görlitz. Die Bauzeit hat am 3. August 2009 planmäßig begonnen und wird bis Ende Januar 2010 andauern. Der Schulbetrieb wird in dieser Zeit in die ehemalige Mittelschule nach Weinhübel, Jonas-Cohn-Straße ausgelagert.

Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
- Verstärkung der Geschossdecken zwischen den Treppenräumen
- Schaffung neuer Flure zwischen den Treppenhäusern in jedem Obergeschoss
- Umbau von Unterrichtsräumen, Sekretariat und Schulleiterraum
- Schaffung neuer Lehrmittelräume im Dachgeschoss
- Komplettierung der Elektroinstallationsanlage
- Einbau von Hausalarm- und Brandmeldeanlagen sowie Rauchabzügen in den Treppenhäusern
- Abtrennung und Herstellen von Garderobenräumen
- Verlagerung von Küche und Speiseraum in den rechten Seitenteil der Schule
- Abschließend umfassende malermäßige Instandsetzungen und notwendige Fußbodenbelagsarbeiten

Die Aufnahme des Schulbetriebs im Objekt Schulstraße ist ab dem 22. Februar 2010 vorgesehen.


Grundschule 2 (Große Wallstraße 19/20) - 2. Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung

Auch hier erfolgt die Förderung aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Der Investitionsumfang: beläuft sich auf 266.200 Euro, die Stadt Görlitz stellt Eigenmittel in Höhe von 53.240 Euro zur Verfügung.

Die erste und größere Etappe des Bauabschnitts wurde in den Sommerferien 2009 realisiert:
- Herstellung von Türdurchbrüchen sowie Einbau neue Türen in Klassenräume für den jeweiligen zweiten Rettungsweg (Fluchtwegumleitung)
- Schaffung von Garderobenräumen in jeder Etage (Entfernung der Garderoben aus Fluren = Brandlastbeseitigung in Rettungswegen)
- malermäßige Ausbesserungen in den Klassenzimmern
- denkmalgerechte Renovierung der Treppenhäuser und Flure in Folge notwendiger und umfassender Elektroinstallationen (Einbau Sicherheitstechnik)
- Umbau und Modernisierung der Jungentoilette im EG

Der Schulbetrieb kann ab 10.08.09 planmäßig wieder beginnen. Wenige Restleistungen (Verputz- und Malerarbeiten) im Dach- und Kellergeschoss werden in nächsten Wochen durchgeführt, die aber keinen störenden Einfluss auf den Schulbetrieb haben werden. In den Herbstferien 2009 soll die zweite Etappe des Bauabschnitts realisiert werden. Dabei erfolgt die tischlermäßige Aufarbeitung vorhandener Klassenzimmertüren, der Einbau notwendiger Dichtungen und die malermäßige Behandlung. Des Weiteren werden Rauchschutztüren (Abtrennung der Treppenhäuser von Flurbereichen) eingebaut einschl. des Anschlusses Rauchmeldern im Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss. Im ersten und zweiten Obergeschoss wird der Fußbodenbelag einschließlich der Sockelleisten erneuert.


GS 3 – Am Fischmarkt 11/12 – 1. Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung der Treppenhäuser 1 und 2

Das Vorhaben wird ebenfalls gefördert im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. 380.000 Euro, darin enthalten sind 80.000 Euro Eigenmittel der Stadt Görlitz, werden investiert.

Die erste Etappe des Bauabschnitts wurde planmäßig in Sommerferien 2009 realisiert:
- Einbau von Einrichtungen zur Rauchableitung
- brandschutztechnische Aufwertung von Bauteilen
- Erneuerung der Elektroanlage in den Treppenhäusern
- Malerarbeiten

Bis Ende 2009, u. a. in den Herbstferien, noch zu realisierende Maßnahmen:
- Einbau von Brand- und Rauchschutztüren zur Abtrennung der Treppenhäuser/ Flure
- Angleichung der Fußböden sowie
- Komplettierung Elektroanlage


GS 6/MS 3 – Melanchthonschule - 1. Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung Treppenhäuser und Flure

Die Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 468.733 Euro werden gefördert über die Schulhausförderung, 224.780 Euro kommen aus dem städtischen Haushalt,

Die erste Etappe des Bauabschnitts wurde planmäßig in den Sommerferien 2009 realisiert:
- Abtrennung der Treppenhäuser/ Flure durch Einbau von Brand-/ Rauchschutztüren
- Aufarbeitung vorhandener Klassenzimmertüren als dicht schließende Türen
- Einbau von Einrichtungen zur Rauchableitung
- brandschutztechnische Aufwertung der Treppenraumabschlussdecke
- Erneuerung der Elektroanlage in den Treppenhäusern
- Einbau Hausalarm/ Sicherheitsbeleuchtung/ Brandmeldeanlage
- Malerarbeiten

Bis zum Jahresende bis Ende 2009 sind u. a. in den Herbstferien folgende Maßnahmen noch zu realisieren:
- Einbau von Brand- und Rauchschutztüren zur Abtrennung der Treppenhäuser/ Flure
- Trockenbau-, Putz- und Malerarbeiten
- Elektroanlage Endmontage


Annengymnasium – 3. Bauabschnitt Brandschutzertüchtigung


Der Gesamtumfang der Baumaßnahme 2009 liegt bei 272.000 Euro, davon sind 54.400 Euro Eigenmittel der Stadt. Die Förderung erfolgt aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“.

Folgende Maßnahmen sind in den Sommerferien planmäßig realisiert worden:
- Montage von Rauchmeldern in überwachungspflichtigen Bereichen (Flucht- und Rettungswege, Dachboden, Aula, Turnhalle und Technikräume) mit Aufschaltung auf die Hausalarmanlage
- Installation Rauchansaugsystem Aula
- Installation der Sicherheits- und Allgemeinbeleuchtung im Treppenhaus der Annenkapelle
- Die Aufarbeitung der Klassenzimmertüren zu den Fluren als dicht schließend einschließlich tischler- und malermäßige Instandsetzung begonnen. Diese Arbeiten werden sukzessive während der Schulzeit fortgeführt.

Noch in diesem Jahr, u. a. in den Herbstferien, erfolgt die brandschutztechnische Aufwertung der Türen im Treppenhaus der Annenkapelle, die malermäßige Renovierung des Treppenhauses der Annenkapelle und der Einbau weiterer Garderobenschränke.

In der Sommerferienzeit wurden im Speiseraum defekte Putzflächen und Heizkörper erneuert. Der Raum wurde elektroseitig komplett neu installiert, tapeziert und gemalert sowie ein Bodenbelag mit teppichbodenähnlichem Charakter eingebaut. Ein modernes Beleuchtungssystem in diesem Raum ermöglicht, neben der Nutzung als Speiseraum, diesen für auch für Veranstaltungen unterschiedlichster Art zu nutzen. Kosten rund 15.000 Euro. Siehe Abbildung.


Bauunterhaltsleistungen

In den folgenden Objekten wurden in den Sommerferienzeitraum Werterhaltungs- und Renovierungsleistungen ausgeführt:

Scultetus-Mittelschule 6, Schlesische Straße 50, Turnhalle

- Malerarbeiten in Eingangs- und Flurbereichen, Umkleide- und Sanitärräumen sowie Turnhalle, Kosten 11.300 Euro
- Elektroarbeiten - Erneuerung der Beleuchtung im Eingangs- und Flurbereich
- Heizung/ Sanitär - Erneuerung von Heizkörpern im Umkleidebereich, Kosten 1.600 Euro

Grundschule 11, Königshufen, Windmühlenweg 6/8

Erneuerung von Bodenbelägen in vier Klassenräumen (Verbesserung der Trittschalldämmung und Schallabsorbtion/ Raumklima, Kosten 8.000 Euro.

Maßnahmen zur Brandschutzertüchtigung
- Beseitigung der brennbaren Isolierungen im gesamten Kellerbereich an Versorgungsleitungen, Kosten 350 Euro
- Erneuerung der Isolierung von Versorgungsleitungen mit nicht brennbarem Material, Kosten 2.600 Euro
- Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden im Kellerbereich Klassengebäude – Verbindungsgang und Hauptgebäude Nordseite, Kosten 4.000 Euro
- Dämm- und Isolierungsarbeiten an Außenwänden im erdberührten Bereich mit Erneuerung der Regenentwässerungsleitungen

Förderschulzentrum Königshufen, Windmühlenweg 4

- Dämm- und Isolierungsarbeiten an Außenwänden im erdberührten Bereich im Innenhof, im Schulhof mit gleichzeitiger Erneuerung der Regenentwässerungsleitungen in diesen Bereichen, Kosten 4.000 Euro
- Maßnahmen zur Brandschutzertüchtigung: Beseitigung der brennbaren Isolierungen im gesamten Kellerbereich an Versorgungsleitungen für 350 Euro, Erneuerung der Isolierung von Versorgungsleitungen mit nicht brennbarem Material, Kosten 3.400 Euro.

Einige Arbeiten wurden unter fachlicher Aufsicht und Kontrolle des Hochbauamtes durch den Jugendsozialarbeit e. V. bzw. Arbeitskräfte des Betriebshofes (GS 11 Beseitigung der Isolierungen) ausgeführt.

Erneuerung der Treppenanlage Schulhof Melanchthon-Grundschule 6 zur Büchtemannstraße

Kosten 5.200 Euro

Grundhafte Sanierung eines Werkraumes im Kellergeschoß der Melanchthon - Mittelschule 3

- Sanierung des gesamte Fußbodenaufbaus, 70 Prozent des Wandputzes
- Erneuerung der Heizkörper und Elektroleitungen im Werkraum K 13 und zugehörigen Vorbereitungsraumes K 14
- Maler- und Bodenbelagsarbeiten schließen die Sanierung der beiden Räume ab.
- Eine Nutzung der Räume wird ab der zweiten Schulwoche möglich sein.
- Möblierung erfolgt durch das Schul- und Sportamt in Zusammenarbeit mit den Hausmeistern
- Kosten Bau/ Sanitär/ Heizung/ Elektro ca. 25.000 Euro

Werterhaltungsarbeiten an Dachflächen

an Mittelschule Innenstadt, Melanchthon-Mittel- und Grundschule sowie der Grundschule 11, Königshufen im Umfang von 8.550 Euro

Aktivierung Schulobjekt Jonas-Cohn-Straße (ehemalige MS 4)

Kosten zur Nutzbarmachung: 40.000 Euro für Bau Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation.

Kommentare Lesermeinungen (5)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Wer die Qual hatte, auch die Wahl hatte...

Von Jens Jäschke am 19.02.2013 - 18:37Uhr
@M. Noack

Es konnte in dieser Stadt noch im letzten April jeder wahlberechtigte Bürger selbst wählen, was er gern mochte. Ergebnisse in allen Variationen sind jetzt langsam erkennbar.

Als satirisches Beispiel jetzt mal - wenn in einem Gericht der Gerichtsschreiber mehr Einfluss auf das Urteil hat als der Richter - wird das Urteil so ausfallen wie es die schwammige Gesellschaft möchte...

Wie gesagt, nur Satire.

Der Wahnsinn geht weiter

Von Martin Noack am 19.02.2013 - 13:19Uhr
Und weiter geht der Wahnsinn im Gymnasium Augustum - und nicht nur dort, sondern in der ganzen Stadt.

Statt im Herbst oder Sommer das Dach, was ja eigendlich noch top war, neu zu decken, macht man es im Winter. Warum? Dass man wahrscheinlich Zeit herausschindet, um mächtig daran zu verdienen, anders kann ich mir diesen Irrsinn nicht erklären!

Und das Verrückte daran ist, dass die Stadtverwaltung und auch das Land diesen Irrsinn mitmachen. Was hier für Steuergelder verurscht werden ist nicht zu begreifen!

Und die Leute haben es ja drauf, den Platz für die Schüler, den Schulhof, umzubenennen in Autohof und für Schüler nicht mehr Pause, sondern Freigang durch die Läden zu benennen!

Und das ist nur ein Beispiel von nicht hundert, sondern tausend in dieser schönen Stadt Görlitz.

M. Noack

Es ändert sich einfach nichts!

Von M. Noack am 21.03.2012 - 14:22Uhr
Vom Regen in die Traufe,

sind, wie könnte es anders sein, wieder die geraten, die bei der Friedlichen Revolution die Kerzen tragen durften. Die geübten DDR Bonzen, die natürlich keine mehr sein wollen, und die jetzt dem lieben Gott die Treue schwören, sind von einem zum anderen Posten gewechselt. Oft kommt es einem noch vor, als lebe die DDR-Zeit wieder auf und kommt wieder in volle Blüte!

Beobachtet man die Handwerker auf den Baustellen und die Verkäufer in den Geschäften kommt man sich wie in die Zeit des Sozialismus zurückversetzt vor! Aber nicht nur dort, auch auf vielen Ämtern in unserer Stadt trifft man auf den alten Stil der Vergangenheit! Wieso sitzen die ehemaligen Bonzen wieder auf guten Posten‚ lernt man denn nie dazu? Die‚ welche den Sozialismus zerwirtschaftet haben, spielen sich auf, als wenn sie die Marktwirtschaft erfunden hätten und werden auch diese wieder zerwirtschaften!

So möchte ich sagen: Denk ich an mein Görlitz in der Nacht ‚ bin ich um den Schlaf gebracht! Jedes zweite Haus steht leer, in jedem Haus sind Wohnungen leer die nur darauf warten, wieder bewohnbar gemacht in werden. Aber das wiederum geht nur mit Hilfe des Staates‚ der es ja auch versprochen hatte! Aber mir scheint, da es ja letztlich der Mieter auszubaden hat, man lässt sich Zeit, obwohl Millionen an Geldern täglich flöten gehen. Wie sich das mit dem Aufschwung Ost verträgt ‚ ist mir schleierhaft!

Mir nützt es nicht, wenn Schulen‚ Kirchen und deren Einrichtungen, Banken. Sparkassen, Versicherungen usw. gebaut und geschaffen werden. In die kann ich nicht einziehen, die ziehen uns höchstens aus! Aber da sind Gelder da in Hülle und Fülle, dass man sogar die Gerüste zwei-dreimal aufstellen und abbauen kann. Da werden Granitfassaden poliert und glasiert, die gut und gerne noch Generationen überdauern würden. Man hält sich an diesen fest, als gebe es in Görlitz nichts anderes zu tun. Wenn man das beobachtet ‚ könnte man glauben, August der Starke kommt persönlich nach Görlitz, um nach dem Rechten zu sehen !

Was würde er wohl zu dem Görlitz von heute sagen? Was die Marktwirtschaft uns gebracht hat, sind Arbeitslose, Ruheständler, Wohnungssuchende und Anstehende an allen möglichen Orten! Gemault kann jetzt werden, keine Strafe kommt‚ dafür bekommst du jetzt was viel Besseres‚ du bekommst keine Arbeit! Erst hatte man Angst, eingesperrt zu werden‚ jetzt hat man Angst, auf die Straße zu fliegen .Wie sich die Zeiten doch gleichen!

So gibt es nur eins: Kaufe dir noch schnell eine Pistole, solange du noch Geld hast‚ denn dann kannste dich wenigstens noch erschießen‚ ehe sie Dir alles genommen haben!

Oder du sitzt auf der Straße und siehst deinem Untergang entgegen. Und die Zeit wird kommen, wo wir unsere Miete nicht mehr bezahlen können und es auch kein Wohngeld mehr gibt, wir werden dann nur noch von irgend einer Unterstützung leben dürfen. Und wie es aussieht, haben wir mit einer Besserung in nächster Zeit (Jahren) nicht zu rechnen.

Mit dem Wohlstand dem man uns versprochen hat, sieht es auch nicht rosig aus. Und schaue ich in die Talsohle, die noch tief vor uns liegt, dann möchte ich meinen, so ein dickes Seil gibt es gar nicht, um uns alle dort heraus zu ziehen! Im Sozialismus hat man uns auch belogen und betrogen nach Strich und Faden und das macht man wieder mit uns - wem soll man denn noch glauben?
Glauben haben wir der "Neuen Sache" geschenkt und was schenkt man uns dafür? Ich glaube es kommt nichts Gutes von Oben‚ oder?

Die, die immer fleißig ihrer Arbeit nachgegangen sind, dürfen jetzt auf den Bänken der Stadt sitzen und dem großen Aufschwung Ost entgegen sehen. Ein makaberes Spiel, aber wahr!

Man bekommt graue Haare dabei und möchte heulen, was aus uns geworden ist‚ besser, was man aus uns gemacht hat. Polizei scheint es auch keine mehr zu geben in der Stadt, was natürlich von allen ausgenützt wird. Die Kinder haben natürlich diesen Freiraum auch gleich bemerkt und fahren mit ihren Fahrrädern, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt.

Dass es aber die Erwachsenen nicht besser machen, das wird wohl jeder auch bemerkt haben. Das sind Vorbilder, an denen sich unsere Jugend natürlich auch orientiert, leider. Sie fahren auf den Gehwegen und wehe, man springt nicht zur Seite. Dann kann es einem passieren, man bekommt folgendes zu hören: “Halt die Schnauze Opa‚ was willst'n eh‚ eene druff ham? Hast wohl nicht alle, eh. Verzieh Dich ‚ mach 'ne Hocke, bist wohl lebensmüde!“ So und ähnlich wird man von den Jugendlichen aufgeklärt, dass man sich nicht über sie zu beschweren habe oder gar sie auf einen Fehler höflich aufmerksam macht. Man bemüht sich, Gehwege zu ebnen für die Behinderten, aber was nützt es, wenn sich die Kraftfahrer davor stellen, dass selbst der Gesunde nicht zurechtkommt. Ich glaube, da braucht man kein Prophet zu sein, wie sich die Lage in nächster Zeit (Jahren) ändern wird.

So muss man die Menschen auch verstehen, die sich den Sozialismus zurückwünschen, natürlich ohne dieses ZK unter Honecker und Co.

Was den meisten bleib‚ ist ein Plätzchen auf einer der Bänke der Stadt, auf der er träumen kann von einer besseren Zeit. Aber auch dort wird man schnell wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt, wenn einer auf Deine Schulter klopft und fragt: "Zigaretten kaufen, mein Herr?"

M. Noack

Schulsanierungen

Von M. Noack am 20.02.2012 - 18:56Uhr
Ich muss mich leider noch einmal zu diesen Thema melden!

Was sich im Gymnasium Augustum abspielt ist schon fast kriminell und wird aber von allem akzeptiert und keinem fällt auf, wie man seine Mitbürger hinters Licht führt. Da werden Gelder verschleudert, statt nun mal auch für Görlitz etwas ordentliches für die Jugend zu schaffen. Ich weiß nicht, wer die neuen Brandschutzbestimmungen ausgedacht hat (...)

Und ich hätte noch Einiges auf Lager, aber ich bleibe nur noch bei einem. Die Annenschule wurde oder wird noch instandgesetzt, aber dass auch der Schulhof dazu gehört, scheint keinen zu interessieren! Auf dem Schulhof stehen keine Schüler und verzehren ihr Pausenbrot, nein, es stehen Fahrzeuge, bis zu zwölf Stück an der Zahl und die Schüler vergnügen sich derweil in der Stadt und vor allem neuerdings im City-Center, weil es da ja so schön warm ist.

Das sind Zustände, die man jetzt als normal bezeichnet. Da geht einem das Herz auf, wenn man so etwas sieht!

Chronist M. N.

Brandschutzmaßnamen

Von M. Noack am 17.08.2009 - 16:48Uhr
Brandschutz gut und schön, was aber jetzt fabriziert wird, grenzt schon an Irrsinn!!

Schauen Sie sich mal den Hof des Gymnasium Augustum an - hat das noch was mit Denkmalschutz zu tun?

Auf dem Boden verlaufen dicke Starkstromkabel an den Balken lang und das stört keinen. Was sucht diese Anlage auf einem Boden einer Schule und einem Turm, dessen Gebäude unter Denkmalschutz steht?

Das Gebäude wurde innen wie außen verscheußelt. Was die SED nicht schaffte, schafft das jetzige Regiem! usw. usw.

Chronist Noack Görlitz

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  • Quelle: /red | Foto: /Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 10.08.2009 - 09:03Uhr | Zuletzt geändert am 10.08.2009 - 09:06Uhr
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