Bahn frei für den Winterdienst!

Görlitz-Zgorzelec. Einfach ist derJob wirklich nicht: Mit einem Ungetüm von LKW, oft noch verbreitert durch ein Räumschild, durch schneeglatte Straßen kurven, um dort möglichst viel "Winterabfall" - sprich Schnee, Eis und Matsch - zu beseitigen oder die Straßen ganz einfach befahrbar zu halten. Und das Tag und Nacht. Dafür haben die harten Burschen vom Winterdienst einen Plan: Vorrangig wird das Hauptstraßennetz geräumt. Im Anschluss daran wird der Winterdienst in den Anliegerstraßen stadtteilweise durchgeführt. Da die Einsatzkräfte begrenzt sind, ist es logisch, dass nicht alle Anliegerstraßen zeitgleich geräumt werden können. Bezahlen würde das sowieso keiner wollen - auch das beauftragte Winterdienstunternehmen muss betriebswirtschaftlich arbeiten. Ärgerlich: Teilweise wird die Räumtechnik durch parkende Fahrzeuge behindert, vor allem an Engstellen. Zur Sicherung des Winterdienstes im Stadtgebiet ist eine Durchfahrtsbreite von mindestens 3,5 Metern notwendig. Insbesondere die Wendestellen müssen für die Räumgeräte freigehalten werden.

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Behinderungen durch parkende Autos waren jüngst zum Beispiel auf der Jauernicker Straße, Schanze und der Einmündung Hohe Straße/Jahnstraße zu verzeichnen. Trotz der Aufstellung von Halteverboten wird auch die Wendeschleife auf der Schönbergerstraße regelmäßig zugeparkt.

Also, nochmal zum Langsamlesen für die Parksünder: Die Fahrspurbreite unbedingt freilassen, Dreimeterfünfzig. notwendig. Das heißt, auch mal nicht in der unmittelbaren Nähe der Haustür zu parken. Das Sachgebiet Straßen- und Tiefbau bittet alle Fahrzeugführer um die entsprechende Rücksicht.

Hinweis:
Am Freitag, dem 9. Januar 2009, wird am Vormittag der Parkplatzbereich Obermarkt vom Schnee beräumt. Der geschobene Schnee wird am Platzrand gelagert. Bitte unbedingt das Halteverbot beachten.


Kommentar

Mein lieber Kossonossow! Da fassen die Freunde vom Sachgebiet Straßen- und Tiefbau die Parksünder aber mit Samthandschuhen an.

Eingedenk des sich entwickelnden Flugwesens - diesen Wink können Sie nur verstehen, wenn Sie in Original-Deutschland und nicht in der abgespalteten Bundesrepublik aufgewachsen sind - wäre an die Anschaffung großer Schneefräsen zu denken:

Die Kraftfahrer blickten finster drein und fragten ängstlich: "Auch Autos?" "Auch Autos!" brüllte Kossonossow . . .

Eine freie Straße wünscht

Ihr Fritz R. Stänker

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  • Quelle: /FRS
  • Erstellt am 07.01.2009 - 16:35Uhr | Zuletzt geändert am 07.01.2009 - 16:35Uhr
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