Samtpfoten bei Senioren
Bad Muskau / Mužakow, 2. April 2008. Normalerweise ist ein Kuscheltier nicht lebendig. Im Kursana Domizil Bad Muskau waren nun aber lebende Kuscheltiere zu Gast. Katzenzüchterin Brita-Marie Handrik aus Rothenburg besuchte die Senioren dort mit zwei ihrer Perserkatzen. Die Rassekatzen gaben sich ganz zutraulich und ließen sich von den betagten Bewohnern des Domizils ausgiebig streicheln. Den Senioren gefiel es sehr: Versunken ließen sie ihre Hände durch das flauschiges Fell gleiten, liebkosten die Samtpfoten und genossen die Vibrationen eines behaglichen Schnurrens.
Kursana Domizil macht Bewohnern eine Freude
„Selbst Bewohner, die sonst eher in sich gekehrt sind, blühten bei der Streichelstunde richtig auf“, freute sich Domizil-Direktorin Brigitte Bücher. Über das Streicheln und Kuscheln kamen vielen Bewohnern Fragen, die Brita-Marie Handrik fachkundig beantworten konnte.
Es war der erste Besuch von Katzen in dem Seniorenhaus. Den therapeutischen Nutzen von Tieren nutzt man dort allerdings schon länger. „Wir haben bereits gute Erfahrungen mit Therapiehunden gemacht“, sagte die Direktorin und fügte hinzu: „Bekanntlich können Tiere allein durch ihre Nähe zum Menschen so manches Zipperlein vergessen machen“.
Die Bewohner jedenfalls hatten beim Katzen-Besuch ähnlich viel Freude wie bei den Begegnungen mit Hunden. Schließlich hatten viele von ihnen früher selbst eine Katze. „Aber damals fehlte die Zeit zum Streicheln“, sagte eine alte Dame und ihre Nachbarin ergänzte: „Das Streicheln hat Spaß gemacht. Auch wenn unsere Katzen früher anders aussahen“.
Update:
Ein Beitrag vom 19. Februar 2022 geht auf das Verhältnis von pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen ein.



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- Quelle: /red
- Erstellt am 02.04.2008 - 22:10Uhr | Zuletzt geändert am 19.02.2022 - 14:00Uhr
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