Görlitz und Sachsen auf Internet-Spitzenpositionen

Frankfurt a.M. | Görlitz, 3. Juli 2006. Wer hätte das gedacht: Hinter Leipzig und Osnabrück ist Görlitz die deutsche Stadt, in der im Jahr 2005 der größte Zuwachs an .de-Domains zu registrieren war: Um satte 35 Prozent auf 4.321 .de-Domains ist der Bestand im vergangenen Jahr gewachsen. Darauf weist BeierMedia (https://www.beiermedia.de) hin und freut sich, neben anderen Anbietern ein Stück weit zu diesem rasanten Wachstum beigetragen zu haben.

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DENIC-Statistik 2005 liegt vor - 10 Millionen deutsche Domains

"Wir sind ein Internet-Dienstleister, bei dem man .de - Internetadressen, also Domains, erhält. Natürlich auch andere wie .com, .net oder - so ein ganz aktueller Auftrag - eine .fr-Domain für Frankreich", erklärt BeierMedia-Inhaber Thomas Beier und ergänzt: "Zugleich kann man auf unseren Servern seine Internetseiten hinterlegen und auf diese Weise weltweit verfügbar machen. " Ergänzt werde das Angebot durch ein eigenes professionelles Content Management System (CMS), das es auch Laien erlaube, die eigene Homepage zu aktualisieren oder umzugestalten.

"Damit sind für professionelle Anbieter wie Unternehmen oder Kommunen erhebliche Einsparungspotenziale vor allem beim laufenden Betrieb der Internetpräsentationen erreichbar", weiß der studierte Informatiker und verweist darauf, dass die Stärke seines Unternehmens in einem gesunden Mix aus jungen Leuten – gut ausgebildet und hochkreativ – und "alten Hasen" aus Marketing und Betriebswirtschaft, die einen reichen Erfahrungsschatz einbringen, liege.

Beier freut sich, dass Görlitz "ein immer interessanteres Pflaster für die modernen Medien und die Medienkunst" werde. So sei das von Stephan Beier in Holtendorf initiierte Kooperations-Netzwerk junger Künstler (http://www.Kd21.de) innerhalb kürzester Zeit gut angenommen worden. "Die erwarteten Entwicklungen im Brückenpark Neiße lassen uns mit Spannung in die Zukunft sehen", ergänzt Maik Gramatte, der als freier Mitarbeiter für die Entwicklung von Systemsoftware zuständig ist. Gerade die Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Informatik sei der Punkt, an dem die wirklich spannenden Entwicklungen ablaufen.

BeierMedia ist entstanden aus einem Projekt der seit 1994 bestehenden Beier Consulting (http://www.beierconsulting.de) und seit August 2005 ein eigenständiges Medien-Unternehmen.

Sachsen ist Wachstumssieger unter den Bundesländern

Der Freistaat Sachsen ist absoluter Spitzenreiter, was den Domain-Zuwachs betrifft: Das Plus beträgt reichlich 20%, das entspricht knapp 300.000 registrierten .de-Domains zum Jahresende 2005.

Und es gibt Reserven: Während in Hamburg mehr als 200 .de-Domains je 1.000 Einwohner registriert sind, kommt Sachsen auf knapp 70 (im vergleich: Bayern knapp 122, Thüringen 58, Sachsen-Anhalt 45).

Alle Zahlen basieren auf einer Auswertung der Domaindatenbank der deutschen Registrierungsstelle DENIC mit dem Stand vom 31. Dezember 2005. Die Aufbereitung der Daten übernahm wie in den Vorjahren die Arbeitsgruppe von Professor Dr. Rolf Sternberg am Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Universität Hannover.


Zehn Millionen .de-Domains bei der DENIC registriert

Am Montag, den 26. Juni 2006 ist bei der deutschen Domainverwaltungsstelle DENIC der Registrierungsauftrag für die 10-millionste .de-Domain bearbeitet worden. Damit hat .de als zweite Top Level Domain nach .com die Hürde von zehn Millionen Einträgen überschritten. Inhaber der Jubiläumsdomain huettenberger-case-fabrik.de ist ein Fabrikant für Transportkisten aus dem hessischen Ort Linden in der Nähe von Gießen.
„Die Registrierung der 10-millionsten .de-Domain ist ein großer Erfolg für die DENIC eG und ihre mehr als 250 Mitglieder. Er zeigt auch, dass sich die Organisation der Top Level Domain .de als selbstregulierte Initiative der betroffenen Industrie bewährt hat“, bilanziert Sabine Dolderer, Vorstandsmitglied der DENIC eG. „ Durch die offene Struktur der DENIC als Genossenschaft und die wenig restriktiven Registrierungsbedingungen konnte sich in den letzten zehn Jahren ein vielfältiger Providermarkt entwickeln, auf dem jeder Domaininteressierte genau das zu ihm passende Angebot zu einem günstigen Preis finden kann. Für deutsche Internetnutzer bleiben .de-Domains die erste Wahl, wenn es um ihre Präsenz im weltweiten Netz geht. Die Attraktivität des deutschen Länderkürzels wird auch dadurch belegt, dass nur die Endung .com weltweit mehr Domains aufzuweisen hat als .de.“
„Die DENIC sieht den Erfolg auch als Verpflichtung, die Domainverwaltung für .de weiterhin als eine der technisch führenden Registrierungsstellen fortzuführen und einen stabilen und ausfallfreien Betrieb zu gewährleisten“, so Dolderer weiter. „Zehn Millionen Domains sind für uns kein Grund, uns zurückzulehnen, sondern Ansporn, die in uns von den Domaininhabern gesetzten Erwartungen nach qualitativ hochwertiger Dienstleistung jeden Tag aufs Neue zu erfüllen. Hierbei vertrauen wir wie bisher auf die exzellente Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, die den direkten Kontakt zum Domaininhaber halten.“

Die Erfolgsgeschichte der .de-Domains

Domains sind eigentlich nur eine nützliche Gedächtnishilfe für die Nutzer des Internets. Die Computer untereinander erkennen sich über so genannte IP-Nummern (z. B. 110.246.96.50), die jeden Rechner eindeutig identifizieren. Menschen können sich Begriffe aber meist leichter merken als Zahlenkombinationen. Mit dem Domain Name System (DNS) hat man eine Möglichkeit geschaffen, die Welten von "Mensch und Maschine" zu verknüpfen. Denn das DNS erlaubt eine eindeutige Zuordnung einer Domain zu einer IP-Adresse.

Das DNS ist hierarchisch aufgebaut. An seiner obersten Stufe stehen die Top Level Domains. Darunter können einzelne Second Level Domains, oder auch kurz nur Domains genannt, registriert werden (z. B. denic.de). Die verschiedenen Hierarchiestufen werden dabei durch einen Punkt getrennt.

Seit etwa 20 Jahren ist die Top Level Domain .de als Adressierungskennzeichen im Internet nutzbar. Der dafür notwendige Eintrag in der IANA-Datenbank für .de wurde am 5. November 1986 angelegt. Ab März 1988 betrieben Mitarbeiter der Informatikrechner-Betriebsgruppe der Universität Dortmund unter der Bezeichnung DENIC (Deutsches Network Information Center) einen Nameserverdienst für .de auf ehrenamtlicher Basis. Zu diesem Zeitpunkt waren ganze sechs .de-Domains registriert (in alphabetischer Reihenfolge): dbp.de, rmi.de, telenet.de, uka.de, uni-dortmund.de und uni-paderborn.de.

Der Anstieg der Domainzahlen verlief in den Folgejahren alles andere als gleichmäßig. In den ersten Jahren, als das Internet noch stark auf den universitären Bereich beschränkt war, wuchs die Zahl nur langsam. So existierten nur etwa tausend .de-Domains, als die Domainverwaltung 1994 als Drittmittelprojekt an die Universität Karlsruhe überging.

Nach der Erfindung des World Wide Webs als eine Art graphischer Benutzeroberfläche für das Internet begann Mitte der Neunziger Jahre dessen rasante Verbreitung über den Kreis der Forschungsinstitute und Computerfirmen hinaus. Zugleich wuchs das Interesse an Domains.

Anfang 1997, nach Gründung der DENIC eG durch die deutschen Internet Service Provider, waren etwa 50.000 Adressen registriert. Etwas mehr als zwei Jahre später, im April 1999, waren es schon 500.000. In den kommenden zwei Jahren verdoppelte sich die Domainzahl im halbjährlichen Rhythmus. Die fünfte Million wurde im November 2001 erreicht. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum bei etwa einer Million Domains pro Jahr eingependelt, umgerechnet also etwa zwei Stück pro Minute. Mit zehn Millionen Domains ist .de seit langem die größte Länderkennung weltweit und die Nummer zwei aller Top Level Domains nach .com.

Mehr:
https://www.beiermedia.de
https://www.beierconsulting.de

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  • Quelle: /DENIC e.G. /BeierMedia.de
  • Erstellt am 03.07.2006 - 18:37Uhr | Zuletzt geändert am 02.01.2020 - 12:19Uhr
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