Druckerleasing, eine praktische Angelegenheit?

Druckerleasing, eine praktische Angelegenheit?Görlitz, 26. September 2019. Obgleich sich die Digitalisierung auch in den Büros längst durchgesetzt hat, wird in deutschen Unternehmen noch immer sehr viel gedruckt. Das papierlose Büro hat sich nur in Teilbereichen durchgesetzt, ein großer Teil an Vorgängen wird nach wie vor auf Papier erledigt oder aufbewahrt. Ob es um Akten, Protokolle, Zeichnungen oder Arbeitsaufträge geht, in Büros, Verwaltungen und bei Dienstleistern werden Drucker noch immer zuhauf eingesetzt, man denke nur an die Rezeptausstellung beim Arzt, die technisch gesehen rein elektronisch erfolgen könnte. Sicher gibt es Unternehmen, die auf das digitale Dokumentenmanagement umgestellt haben und damit weitestgehend auf Papier verzichten, bei anderen hingegen wird mehr Papier bedruckt denn je.
Abbildung oben: Der Blick in eine geöffnete Multifunktions-Druckstation lässt ahnen, dass solche Geräte ohne einen versierten Service nicht auskommen

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Aufwand und Kosten rund ums Drucken gering halten

Aufwand und Kosten rund ums Drucken gering halten
Ein Großformatdrucker bei der Ausgabe eines Werbebanners

Das Drucken wird oft als teuer, lästig und gar anfällig für Fehler angesehen – und dennoch scheint es bis auf weiteres nicht überflüssig zu werden. Wer relativ viel Papier bedruckt, muss bei der Auswahl der passenden Drucker besonders sorgfältig zu Werke gehen, vor allem die Zuverlässigkeit und die Gesamtkosten spielen dabei ein Rolle. Ein Unternehmen muss jedoch nicht nur entscheiden, welche und wie viele Drucker benötigt werden: Zudem steht man vor der Wahl, die benötigten Drucker zu kaufen oder zu leasen.

Drucker kaufen oder leasen

Bei der Entscheidung, Drucker zu kaufen oder zu leasen, stehen für Unternehmen neben den technischen Anforderungen Fragen der Liquidität und steuerliche Aspekte im Vordergrund. Zahlt man cash, nimmt also keinen Kredit auf, hat man beim Kauf zunächst eine höhere Geldausgabe. Beim Leasing, der Druckermiete, fallen die fortlaufenden Leasinggebühren an, die hohe Anfangsausgabe wird vermieden. Steuerlich muss man zwischen geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG) und Investitionen unterscheiden. GWG im Preisbereich bis zu 800 Euro netto können im Jahr der Anschaffung vollständig vom zu versteuernden Gewinn abgezogen werden, bei Investitionen verteilt sich der Steuereffekt über längere Zeiten. Leasingraten gehen unmittelbar in die gewinn- und damit steuersenkenden Kosten. Angehörige der steuerberatenden Berufe sind die richtigen Ansprechpartner, um die jeweils zugehörigen Detailfragen und Gestaltungsmöglichkeiten zu klären.

Technisch gesehen ist nicht jeder Drucker für alle Arbeiten und Anwendungen geeignet. Deshalb ist es sinnvoll, einmal alle im Unternehmen anfallenden Druckvorgänge zu erfassen. Braucht man Fotodrucker, Dokumentendrucker oder besonders robuste und auch für Durchschläge geeignete Nadeldrucker? Zwar sind die Nadeldrucker im Büro fast ausgestorben, doch in Industrieumgebungen und in Arztpraxen dominieren sie noch immer. Durchgesetzt haben sich Laserdrucker und Tintenstrahldrucker, mit deren Technologie längst auch Großformatdrucker, beispielsweise für Werbetransparente,und Plotter, die für den Druck technischer Zeichnungen benötigt werden, arbeiten. Zu entscheiden ist dann noch, welche Druckvorgänge über eine zentrale Druckstation und welche am Arbeitsplatz erledigt werden sollen.

Spezialisierte Anbieter helfen, die passenden Geräte zu finden. Im Kampf um den Kunden wird viel Service geboten, so sorgen engagierte Partner für stets einsatzfähige Geräte und kümmern sich um das benötigte Verbrauchsmaterial. Speziell Leasing-Anbieter argumentieren damit, dass ihre Kunden flexibel und planungssicher bleiben. Je nach den ganz konkreten Umständen, wenn wenn etwa ein Drucker nur wenig benötigt wird oder ein relativ teures Drucksystem wie zum Beispiel ein Plotter oder Großkopierer benötigt werden, kann die Miete per Leasingvertrag bei entsprechender Vertragsgestaltung preiswerter sein als ein deutlich zu Buche schlagender Neukauf.

Sogar die 3D-Drucker – die es erst seit wenigen Jahren zu erschwinglichen Preisen auf dem Markt gibt – werden schon im Leasing angeboten. Beim Leasing zahlt man im Grunde nur die Nutzung des Gerätes und hat den Vorteil, den Drucker nach Ende der Vertragslaufzeit einfach zurückgeben zu können und nicht auf einem dann meist technisch veralteten Gerät sitzenzubleiben. Beispielsweise bei digital-direkt.com kann man sich weiterführend über das Leasing von Druckern informieren.

Der Service-Vorteil

Auch der als Beispiel angeführte Anbieter will besondere Service-Vorteile bieten und unterstützt das Outsourcing von Tätigkeiten, die nicht zum Kerngeschäft seiner Kunden gehören. Interessant ist das auch für kleinere Unternehmen, die zwar eine gute Auftragslage haben, aber die arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Lohnnebenkosten bei der Schaffung von Arbeitsplätzen fürchten.

Ob nun ein Defekt oder nötige Fernwartungen, die Kapazitäten des Kunden, der Drucker einsetzt, werden dafür nicht beansprucht. Das stellt serviceorientierte Anbieter vor die Herausforderung, auch in Zeiten des Fachkräftemangels über sehr gute Support-Teams zu verfügen. Außerdem kommt es darauf an, für Druck- und Kopiergeräte nicht nur vorteilhafte technische und finanzielle Lösungen anzubieten, sondern dem Kunden auch zu helfen, seinen Workflow, sprich seine Arbeitsabläufe, zu verbessern.

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  • Quelle: red | Foto offener Multifunktionsdrucker: PublicDomainPictures, Foto Großformatdrucker: Zbigniew Matras, Kreatywny Punkt Ochnia
  • Erstellt am 26.09.2019 - 08:13Uhr | Zuletzt geändert am 26.09.2019 - 10:10Uhr
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