Initiative für die Außenwirtschaft
Dresden. Mit dem "Sächsischen Partnerschaftsprogramm" startet das Wirtschaftsministerium eine neue Außenwirtschaftsinitiative. Das Programm, das sich vor allem an Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen in Übergangs-, Schwellen- und Entwicklungsländern richtet, soll sächsischen Unternehmen Türen zu neuen Märkten öffnen. Teil des Programmes ist deshalb auch, interessierten Unternehmen in Sachsen Wissen über ausländische Märkte, Unternehmenskultur, Marktgestaltung und den vorrangigen Investitionsbedarf des jeweiligen Landes zu vermitteln.
Sächsisches Partnerschaftsprogramm
"Mit diesem Programm wollen wir die Entscheidungsträger ins Land holen, die maßgeblich über die Investitionen in ihren Unternehmen und Ländern bestimmen", begründet Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk die neue Außenwirtschaftsinitiative. "Unsere Unternehmen haben dabei gute Chancen, Kontakte zu knüpfen, von ihrer Leistungsfähigkeit zu überzeugen und sich damit als Kooperationspartner zu empfehlen. Wir helfen also den Unternehmen in den Übergangs-, Schwellen- und Entwicklungsländern, aber auch unseren Unternehmen, auf neuen Märkten Fuß zu fassen."
Finanziert werden in der Regel einwöchige fach- und unternehmensbezogene Seminare, Workshops oder Symposien in Sachsen zur fachlichen Qualifizierung von Fach- und Führungskräften. Auch Gastaufenthalte von kleineren Gruppen in Sachsen sind möglich. In besonderen Fällen können die genannten Maßnahmen auch für sächsische Spezialisten in anderen Ländern finanziert werden.
Die Projekte sollen praxis- und unternehmensbezogen ausgerichtet sein, Kenntnisse über den Wirtschaftsstandort Sachsen vermitteln und über ausgewählte Technologien und Anlagen informieren. Außerdem sollen betriebswirtschaftliche, unternehmensspezifische und projektbezogene Anforderungen und Rahmenbedingungen bei Kooperations-, Investitions- und Entwicklungsvorhaben und bei der Teilnahme an nationalen und internationalen Ausschreibungen dargelegt werden.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) wird das Programm betreuen und nimmt Projektvorschläge für dieses Jahr bis zum 15. Juli 2007 entgegen. Anträge stellen können Organisationen der Wirtschaft wie die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, aber auch Firmenverbünde, wenn mindestens drei kleine und mittelständische Unternehmen des produzierenden und wirtschaftsnahen Dienstleistungsgewerbes daran beteiligt sind. Die Firmen müssen ihren Sitz oder eine Produktionsstätte in Sachsen haben.
Kostenlose Broschüre:
Informationen zum Partnerschaftsprogramm und zu allen weiteren Programmen der Außenwirtschaftsförderung enthält die neue Broschüre "Messekalender 2007/2008".
Bestellung:
Zentralen Broschürenversand der Staatsregierung
Tel. 0351 - 2 10 36 71
eMail: publikationen(at)sachsen.de
Spamschutz: setze (at) = @
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- Quelle: /red
- Erstellt am 25.05.2007 - 14:42Uhr | Zuletzt geändert am 25.05.2007 - 14:47Uhr
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