Social Media wird auch fürs Onlineshopping immer relevanter

Görlitz, 18. November 2014. Die Stadt Görlitz sieht sich zwar gern im Herzen Europas, befindet sich aber, realistisch betrachtet, in einer Randlage - ganz gleich, ob aus Richtung Westen oder Osten. Für Konsumenten heißt das oftmals, dass die wirklich spannenden Angebote nur in Online Shops via Internet erreichbar sind. Für Gewerbetreibende hingegen ist die Vermarktung über das Internet schon nahezu Pflicht, will man dem eher beschränkten Kaufkraftpotential vor Ort entfliehen. Der Görlitzer Anzeiger geht darauf ein, wie einerseits Webshops ihren Erfolg steigern können und andererseits clevere Webnutzer beim Onlinekauf vorgehen.

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Was Anbieter und Käufer enger zusammenbringt

Betrachtet man die grundlegendsten Entwicklungen, die das Internet in den letzten Jahren vollzogen hat, so gelangt man schnell zu dem Schluss, dass dazu auf jeden Fall die zunehmende Kommerzialisierung (Onlineshopping, Werbung, Zielgruppen-Adressierung etc.) sowie auch dessen Sozialisierung (Social Media, Blogs, Bewertungsportale etc.) gehören. Insbesondere beim Shopping via Internet sind diese beiden Aspekte zunehmend mit einander verknüpft.

Warum etwa sollen sich der gute Tipp für den Bäcker um die Ecke oder die Empfehlung für eine seriöse Kfz Werkstatt sich nicht auch auf Onlineshops übertragen lassen? Genau hier wird das, was man offline "Mundpropaganda" nennt, immer mehr befeuert. Dies bestätigt auch eine aktuelle BITKOM-Studie, die sich intensiver mit dem Thema E-Commerce befasst hat.

Webshops setzen auf soziale Kanäle

Für einen Webshop ist es mittlerweile fast schon Pflicht, über eine eigene Facebook-Page zu verfügen. Auch Twitter, Instagram und GooglePlus können hilfreich sein, haben diesbezüglich jedoch bei weitem nicht die Verbreitung wie Facebook (kurz auch FB). Schafft es der Shopbetreiber, einen Kunden dazu zu bewegen, vor oder nach seinem Kauf einen Like abzugeben, so hat er zukünftig einen direkten Draht zur Person. Beim Login auf Facebook bekommen Teilnehmer nämlich all die Kanäle angezeigt, von denen sie abonniert bzw. geliked wurden. Führt der entsprechende Webshop seine Facebook-Page ordentlich, so kann er dort beispielweise neue Produkte vorstellen und alle FB-Fans werden auf direktem Wege informiert und mehr oder weniger ständig mit Zielgruppen-orientierter Werbung versorgt.

Digitale Bewertungen, Empfehlungen und Co.

Ein anderer Aspekt der erfolgreichen digitalen Verkaufsstrategie besteht darin, dass Kunden den Anbieter postiv bewerten und (ebenfalls oft über Social Media) weiterempfehlen. Streng genommen kann ein Like dabei auch schon eine Empfehlung sein, denn durch ihn sehen auch alle mit dem entsprechenden Nutzer befreundeten Social Media Teilnehmer, dass dieser ein bestimmtes Produkt oder eine Webplattform mag.

Mit Bewertungen sind jedoch auch Hinweise auf speziellen Plattformen wie zum Beispiel Yelp gemeint. Ebenso kann man natürlich auf vielen Onlineshops selbst Bewertungen und Kommentare hinterlassen. Diese können anderen Nutzern dabei helfen, die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen oder falsche zu vermeiden.

Die Suche nach dem günstigsten Preis

Clevere sowie Web-affine User kombineren die Suche nach guten Empfehlungen auch noch mit dem gezielten Preisvergleich und versuchen auf diese Art und Weise, das ideale Preis-Leistungs-Verhältnis auszuloten. Die kostenlose Suche nach Gutscheinen wäre dabei sicherlich ein Weg, den man gehen kann. Andere Möglichkeiten bestehen zum Beispiel in der Nutzung von Preissuchmaschinen, Vergleichsportalen oder auch Schnäppchenblogs. Oftmals haben auch diese Plattformen eine "soziale Komponente" mit integriert, denn auch hier können Teilnehmer Bewertungen sowie Kommentare abgeben, die anderen mehr oder weniger nützlich sein könnten. An so gut wie jeder Stelle im Web, bestehen für den User mittlerweile Möglichkeiten, sich internaktiv zu beteiligen.

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  • Quelle: red | Abbildungen: geralt / Gerd Altmann, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 18.11.2014 - 09:51Uhr | Zuletzt geändert am 18.11.2014 - 10:46Uhr
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