Jugendbildungszentrum entsteht in Ostritz

Ostritz / St. Marienthal, 12. April 2013. Der frühere Rinderstall des Klosters St.Marienthal wird vom Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) zum Jugendbildungszentrum umgebaut. Baubeginn soll schon im Mai sein, wurde gestern auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

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Gesamtsanierung fast vollständig beendet

Mit dem neuen Bildungszentrum entstehen auch Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendliche und ein großer Mehrzweckraum. Ebenfalls eingerichtet wird eine Küche für Selbstversorger, die auch zu Lehrzwecken genutzt werden kann.

Genutzt wird das Jugendbildungszentrum zukünftig für die grenzüberschreitende Jugendbildung und Jugendbegegnung, vor allem im Umwelt- und Naturschutz.

Bis zum Jahresende soll alles fertig sein. Die 1,1 Millionen Euro Baukosten werden zu 85 Prozent aus dem EFRA-Fonds der EU bezuschusst, den Rest zahlt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt aus Osnabrück. "Seit dem Jahr 2005 haben wir uns um die Umsetzung dieses Vorhabens bemüht. Ich bin froh, dass wir nun diesen Schandfleck auf dem Klosterhof beseitigen können und eine zukunftsträchtige neue Nutzung gefunden haben“, freut sich IBZ-Direktor Dr. Michael Schlitt darüber, dass es nun endlich losgeht.

Wenn das Jugendbildungszentrums fertig ist, werden nach fast zwanzig Jahren Sanierung sie Arbeiten an den vom IBZ gepachteten ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Klosters nahezu beendet sein. gekommen. Nur in drei Gebäuden stehen noch Arbeiten an. Dr. Schlitt würdigt die Beteiligten: "Hinter uns liegt ein großes Stück Arbeit. Dank unserer hervorragenden Mitarbeiter, der guten Arbeit der heimischen Baufirmen sowie der großzügigen finanziellen Unterstüt-zung durch die öffentliche Hand, durch Stiftungen und die katholische Kirche konnten wir in den vergangenen Jahren die Gebäude fast alle sanieren. Ich hoffe, dass wir uns ab dem nächstem Jahr intensiver unserer inhaltlichen Arbeit widmen können.“

Für die Finanzierung des Vorhabens durch die EU habe sich, so das IBZ, insbesondere der Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Meyer eingesetzt.. Der hofft, "dass vor allem unsere heimischen Firmen bei den Bauarbeiten Aufträge erhalten.“


Kommentar:

Auch so kann man was für die Jugend tun. Die Investition in außerschulische Bildung, für die sich auch der Landtagsabgeordnete Dr. Meyer von der CDU stark gemacht hatte, scheint mir sinnvoller, als öffentliche Gelder in den reinen Jugendfreizeitbereich zu stecken - das kann man nämlich zum allergrößten Teil privaten Investoren überlassen.

Was beunruhigt: Immer wieder wird der Eindruck erweckt, dass Politiker (und damit die von ihnen vertretenen Parteien) die Vergabe von Fördermitteln der Europäischen Union beeinflussen.

Wenn das wirklich so läuft... oh bella Germania!

Ihr Cavaliere Fritz R. Stänker

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 12.04.2013 - 08:45Uhr | Zuletzt geändert am 12.04.2013 - 09:03Uhr
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