Grenzüberschreitende Hilfe im Katastrophenfall

Sorau / Žarow (Żary). Jedenfalls im Katastrophenfall soll alles klappen: Erneut ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Katastrophen zwischen den Partnerlandkreisen Görlitz und Sorau vertraglich besiegelt worden. Der Görlitzer Landrat Bernd Lange und sein polnischer Amtskollege Marek Cieslak aus Sorau haben mit den verantwortlichen Amtsleitern für Brand- und Katastrophenschutz am 27. April 2012 eine Vereinbarung für Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe unterzeichnet.

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Vertrauen als gute Vertragsgrundlage

In dem neuen Vertrag sieht Landrat Lange ein Ergebnis der stetigen Zusammenarbeit: "Wir arbeiten bereits zehn Jahre erfolgreich miteinander, das hat Vertrauen geschaffen, was mit dem neuen Vertrag untermauert wird.“ Landrat Cieslak hält nun sogar gemeinsame Übungen der Einsatzkräfte für denkbar.

Unterzeichnet haben den Vertrag auch Dariusz Los, Kommandant der Staatlichen Feuerwehr des Kreises Sorau, und sein deutscher Kollege Hans Richter, Amtsleiter für den Brand- und Katastrophenschutz sowie das Rettungswesen.

Ganz ohne die "große Politik" sind solche praktischen Abkommen im grenznahen Raum nicht möglich, so ist das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Poilen über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücken vom 10. April 1997 sowie die Zusammenarbeit der Innenministerien der Republik Polen und Sachsens eine wesentliche Grundlage.

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  • Quelle: red | Foto: Landratsamt Görlitz
  • Erstellt am 27.04.2012 - 13:32Uhr | Zuletzt geändert am 30.04.2012 - 12:15Uhr
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