"Woche der offenen Unternehmen" - Schüler sollten Chancen nutzen!
Landkreis Görlitz / Wokrjes Zhorjelc. "Schau rein! Woche der offenen Unternehmen Sachsen" heißt die Berufsorientierungsaktion, die am Montag, dem 12. März 2012, beginnt. Im Landkreis Görlitz sind 93 Unternehmen - 22 mehr als im Vorjahr - dabei und gewähren Schülern fünf Arbeitstage lang Einblick in die Berufspraxis. Sindy Gersdorf vom Lausitz Matrix e.V., der die Aktion im Landkreis Görliotz koordiniert, zeigt sich als Projektleiterin zufrieden: "Wir konnten unser Ziel erreichen, mehr Unternehmen für diese Aktion zu gewinnen. Sie bietet Betrieben eine gute Möglichkeit, den Fachkräftenachwuchs der Zukunft über Berufsbilder, Inhalte der Ausbildung und Besonderheiten des Unternehmens zu informieren.“ Aus Görlitz und Umgebung sind es 50 Unternehmen, die teilnehmen, 23 im Altkreis Löbau-Zittau und 20 in der Region Niesky-Weißwasser. Unterm Strich werden 193 Veranstaltungen mit 1.788 Plätzen für die Schüler angeboten.
Mangelnde Teilnahme der Zielgruppe
Obwohl 30 Prozent mehr Schüler als im Vorjahr die Angebote nutzen wollen, sind nur 715 von den angebotenen 1.788 Plätzen tatsächlich belegt. Der Lausitz Matrix e.V. und die Berufsberater der Agentur für Arbeit haben sich redlich gemüht, die Schulen dabei zu unterstützen, das Angebot an die Schüler zu vermitteln - dennoch bleiben damit 60 Prozent aller Plätze ungenutzt. Einige Betriebe gehen in ihren Bemühungen, Schüler für eine Ausbildung zu interessieren, sogar leer aus. Gersdorf sieht Handlungsbedarf: "Die Unternehmen haben sehr viel Herzblut in die Vorbereitung investiert. Wir werden gemeinsam mit allen Beteiligten nach der Woche der offenen Unternehmen die Situation analysieren, um im nächsten Jahr die Beteiligung der Schüler möglichst zu verbessern."
Partner von "Schau rein! Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ sind im Landkreis Görlitz der koordinierende Lausitz Matrix e.V. soowie die Arbeitsagentur, die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH, das Regionalen Übergangsmanagement und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.
Kommentar
Kein Bock? Liebe Schüler, das Leben ist keine Generalprobe!
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, mit nur einem Beruf durchs Leben zu gehen, immer geringer wird, so ist und bleibt die erste Berufswahl doch eine der ganz grundlegenden Lebensentscheidungen.
Hier geht es nicht nur ums Einkommen und die Sicherheit des Arbeitsplatzes, sondern auch um Arbeitszufriedenheit sowie Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Wer persönliche Stärken und Neigungen sowie berufliche Anforderungen unter einen Hut bekommt hat die besten Chancen, das Arbeitsleben nicht nur als Last, sondern als Quelle für Erfolg und Spaß an der Arbeit zu erleben.
Sein Leben, auch das Berufsleben, muss man schon selbst gestalten - das ist eine Riesenchance! Der Lausitz Matrix Verein bietet dabei Hilfe, die man nicht verpassen sollte.
Finger ziehen,
empfiehlt Euer Fritz R. Stänker
Mehr:
http://www.lausitz-matrix.de
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- Quelle: red
- Erstellt am 12.03.2012 - 01:25Uhr | Zuletzt geändert am 12.03.2012 - 01:54Uhr
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