Dem Borkenkäfer jetzt zu Leibe rücken
Weißwasser / Běła Woda | Niesky | Zittau. Die Waldschäden durch Borkenkäferbefall sind noch lange nicht gebannt. Besonders die Fichtenbestände in der südlichen Oberlausitz sind auch 2009 hochgradig gefährdet. Das Kreisforstamt bittet Waldbesitzer nachdrücklich, ihre Forstflächen zu kontrollieren und befallene Stellen so schnell wie möglich zu sanieren.
Sachkenntnis oder fachliche Anleitung nötig
Als mögliche Gegenmaßnahmen können bereits im Februar an bekannten Befallsstellen sogenannte Fangbäume gelegt oder ab März Lockstofffallen aufgestellt werden. Das ist laut Kreisforstamt jedoch nur mit entsprechender Sachkenntnis oder unter fachlicher Anleitung ratsam.
Fangbäume und Fallen sind nur ein zusätzliches Hilfsmittel zur intensiven Kontrolle der Bestände und um Stellen mit Käferbefall konsequent zu beseitigen. Die Zeit zwischen Erkennen und der Beseitigung innerhalb von zwei bis drei Wochen entscheiden oft über den Erfolg.
Die regelmäßigen Kontrollen auf neuen Käferbefall sollten je nach Witterung im Mai beginnen und dann bis in den Herbst hinein fortgesetzt werden. Wurf-, Bruch- und Restholz müssen beseitigt und geschlagenes Holz aus dem Wald bis Ende Mai abgefahren werden.
Das Kreisforstamt bietet Waldbesitzern Unterstützung und Beratung an. Zudem werden auch gern weitere Kontakte zu Dienstleistern, wie dem Staatsbetrieb Sachsenforst oder forstlichen Unternehmen der Region, vermittelt.
Ansprechpartner im Landratsamt:
02943 Weißwasser, Teichstraße 18, Tel. 03581 - 663-0 oder /663-3401
02906 Niesky, Robert-Koch-Str. 1, Tel. 03588 - 28 53 11
02763 Zittau, Neustadt 47 (Salzhaus) Tel.: 03583 - 79 67 25 11



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- Quelle: /red
- Erstellt am 12.02.2009 - 19:51Uhr | Zuletzt geändert am 12.02.2009 - 22:44Uhr
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