Strahlentests für Japanrückkehrer
Landkreis Görlitz | Dresden. Der Landkreis Görlitz sieht In Absprache mit dem Sächsischen Sozialministerium wegen der "nicht vorhandenen allgemeinen Gefährdungslage" keine Veranlassung, medizinische Kontrollen auf Strahlenbelastung innerhalb des Öffentlichen Gesundheitsdienstes anzubieten oder zu empfehlen. Bei Rückkehrern aus verstrahlten Gebieten in Japan gehen die Behörden davon aus, dass entsprechende Kontrollen oder notwendige Dekontaminationen in Japan erfolgt sind.
Handlungsempfehlungen
Andererseits werden Beratungen und eventuell notwendige Strahlentests für Bürger, die sich innerhalb der japanischen Evakuierungszonen aufgehalten waren, direkt vom Umweltministerium in Dresden durchgeführt.
Außerdem können sich Arbeitnehmer, die in Japan radioaktiver Belastung ausgesetzt waren, sowie Berufsgruppen, die von ihren Betrieben geschickt werden, an die Klinik für Nuklearmedizin der Technischen Universität Dresden wenden.
Wer sich beruflich im Krisengebiet in Japan aufgehalten hat, dem wird in jedem Fall die Meldung an den Arbeitgeber, die zuständige Berufsgenossenschaft und den zuständigen Arbeitsmediziner empfohlen. Im Regelfall sollen dann von der Berufsgenossenschaft die Kosten für die Untersuchung übernommen, so das Landratsamt Görlitz.
Für Privatreisende ist das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf beratend und untersuchend tätig. Touristen, die sich außerhalb der deklarierten Risikozonen aufgehalten haben, müssen dafür mit einem Kostenaufwand von etwa 120 Euro pro Untersuchung rechnen.



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- Quelle: red
- Erstellt am 23.03.2011 - 08:31Uhr | Zuletzt geändert am 23.03.2011 - 08:39Uhr
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